Laut Selenskyj gab es in der letzten Woche «keine Stunde ohne russischen Terror». In Slowjansk tötete eine russische Rakete mindestens acht Zivilisten.
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine. Foto: Michal Dyjuk/AP/dpa
Wolodymyr Selenskyj, Präsident der Ukraine. Foto: Michal Dyjuk/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Michal Dyjuk

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem Raketen-Einschlag in ein Wohnhaus in Slowjansk trauert Selenskyj.
  • Acht Menschen sind dabei laut ukrainischen Angaben gestorben, rund 20 verletzt.
  • Es habe in dieser Woche «keine einzige Stunde ohne russische Morde und Terror» gegeben.
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Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach dem Tod mehrerer Zivilisten durch eine russische Rakete in der Stadt Slowjansk den Angehörigen sein Beileid ausgesprochen. In dieser Woche habe es «keine einzige Stunde ohne russische Morde und Terror» gegeben. Dies sagte Selenskyj am Freitagabend in einer Videoansprache.

«Das ist ein böser Staat. Und er wird verlieren. Zu siegen ist unsere Pflicht gegenüber der Menschheit. Und wir werden siegen!»

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Retter suchen in den Trümmern des getroffenen Hauses in Slowjansk nach Überlebenden. - keystone

Am Nachmittag war ukrainischen Angaben zufolge eine russische Rakete in Slowjansk im schwer umkämpften Gebiet Donezk eingeschlagen und hatte mehrere Hochhäuser beschädigt. Am Abend war von mindestens acht Toten und mehr als 20 Verletzten die Rede. Von unabhängiger Seite liessen sich die Angaben zunächst nicht überprüfen. Der russische Angriffskrieg gegen das Nachbarland dauert seit bald 14 Monaten.

Angesichts der Lage in Donezk dankte Selenskyj allen ukrainischen Soldaten, die das Land verteidigten. Der Schlüssel zum Erfolg sei «die kontinuierliche Zerstörung der Besatzer». Insbesondere in der südöstlich von Slowjansk gelegenen Stadt Bachmut steht die ukrainische Armee nach monatelangen Kämpfen unter grossem Druck.

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