Selenskyj lobt Erfolge der ukrainischen Flugabwehr

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Ukraine,

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hebt angesichts der verstärkten Drohnenangriffe Russlands die Zahlen der Raketenabwehr hervor.

Ein Mann inspiziert ein beschädigtes Haus nach einem nächtlichen Drohnenangriff in Odessa am 14. Dezember 2023; insgesamt 42 Shahed-Angriffsdrohnen wurden von Russland gegen die Region Südukraine eingesetzt, 41 davon wurden abgeschossen, bestätigte das Luftwaffenkommando der ukrainischen Streitkräfte. - keystone

Nach mehreren Tagen und Nächten schwerer russischer Luftangriffe auf die Ukraine hat Präsident Wolodymyr Selenskyj die Arbeit der ukrainischen Flugabwehr gelobt. In einer Woche seien 104 von 112 angreifenden Shahed-Drohnen abgefangen worden, sagte Selenskyj in seinem abendlichen Video am Samstag. «Und die Zerstörung jeder einzelnen bedeutet, dass Leben und Infrastruktur gerettet wurden», sagte er und dankte allen Soldaten der Flugabwehr. Auch ballistische Raketen aus Russland seien in dieser Woche vom Himmel geholt worden.

«Die von unseren Partnern zur Verfügung gestellten Patriots, Nasams, Geparden und anderen Systeme funktionieren perfekt», sagte er mit Blick auf ausländische Flugabwehrsysteme. Zugleich komme es darauf an, die Luftverteidigung über der Ukraine weiter zu verbessern, sagte der Staatschef. Dies sei bei fast jedem seiner Kontakte mit ausländischen Partnern ein Thema.

Letzte Nächte von Drohnenangriffen geprägt

Nach einem eher ruhigen Herbst hat Russland in allen vergangenen Nächten mit Schwärmen von Kampfdrohnen angegriffen. Ziel sind wie im vergangenen Winter oft Anlagen der Energieversorgung. Allerdings ist die ukrainische Flugabwehr in diesem Winter deutlich besser gerüstet. Trotzdem gab es in der vergangenen Woche nach Angaben ziviler Behörden Dutzende Verletzte und Schäden – auch in Kiew. Zu Treffern auf militärische Ziele äussert sich die Ukraine nicht.

Selenskyj sagte ausserdem, dass er am Samstag mit seiner engsten Militärführung beraten habe. Dabei sei es um die Frage von Verteidigungsanlagen und um Waffenproduktion gegangen. Nach dem weitgehenden Scheitern der ukrainischen Bodenoffensive im Sommer gräbt sich die Armee jetzt ein und versucht, Gelände zu halten.

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Kommentare

User #3498 (nicht angemeldet)

Erfolge?Wo? Traurig dass der Herr soviele Menschen opfert für,ja für was eigentlich?

User #1785 (nicht angemeldet)

Selenskyj ist ja immer weit weg vom Geschehen und stets in Sicherheit.

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