In zahlreichen Städten gingen am Sonntag Franzosen auf die Strasse, um gegen die extreme Rechte zu demonstrieren.
Parlamentswahl in Frankreich
Viele Franzosen in Paris fürchten eine Regierung der Rechtsnationalen und gingen deshalb am Sonntag auch die Strasse. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Frankreich haben am Sonntag Tausende Menschen gegen die extreme Rechte demonstrierte.
  • Auslöser war das starke Abscheiden des Rassemblement National bei der Parlamentswahl.
  • Die erste Runde ging klar an die Partei von Marine Le Pen.
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Am Sonntag fand in Frankreich die erste Runde der Parlamentswahl statt. Nach dem starken Abschneiden des Rassemblement National sind Tausende Menschen gegen die extreme Rechte auf die Strasse gegangen. Sie demonstrierten in Paris und etlichen anderen Städten gegen die Partei von Marine Le Pen und einen Rechtsruck in Frankreich.

In der Hauptstadt versammelten die Demonstranten sich nach einem Aufruf des neuen Linksbündnisses auf dem Place de la République. Auch führende Linkspolitiker schlossen sich dem Protest dort an.

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Auch in Nantes, Dijon, Lille und Marseille kam es zu Kundgebungen und Protestmärschen. In Frankreichs drittgrösster Stadt Lyon kam es nach Medienberichten zu Zusammenstössen zwischen Demonstranten und der Polizei. Barrikaden wurden errichtet und Beamte mit Flaschen und Feuerwerkskörpern beworfen. Auch einige Schaufenster gingen zu Bruch.

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