Taylor Swift: Attentäter wollte Säure-Bombe zünden
Die Konzerte von Taylor Swift in Wien wurden wegen Terroralarm abgesagt. Das Ausmass der Tragödie, die verhindert wurde, wird immer deutlicher.
Das Wichtigste in Kürze
- In der österreichischen Hauptstadt Wien wurde ein Anschlag verhindert.
- Terroristen hatten es auf Fans der US-Sängerin Taylor Swift abgesehen.
- Nun kommt ans Licht: Offenbar sollte eine gefährliche Säurebombe gezündet werden.
Tausende Fans von Taylor Swift reisten letzte Woche nach Wien (Ö), um ihr Idol live zu sehen. Die drei Konzerte wurden jedoch kurzfristig abgesagt. Der Grund: Terrorgefahr.
Islamisten hatten einen Anschlag auf die Grossveranstaltung mit überwiegend jungen, unabhängigen Frauen geplant. Das ganze Ausmass der Tragödie, die verhindert wurde, zeigt sich erst nach und nach.
«Das wäre ein österreichisches 9/11 geworden», sagt ein Insider gegenüber der «Kronen Zeitung». Immer mehr Details zu den Anschlagsplänen kommen nun ans Licht.
Attentäter hortete toxische Flüssigkeiten
Nachdem der 19-jährige Hauptverdächtige festgenommen wurde, durchsuchten die Ermittler sein Elternhaus. Dort fanden sie eine Blaulichtsirene, Messer, Macheten und insgesamt 45 Gramm Sprengstoff, der in einem Chemie-Baukasten hergestellt wurde.
Aber auch toxische Flüssigkeiten lagerte der Terrorverdächtige – darunter hochgiftige Schwefelsäure. Diese hatte er aus dem Labor seines früheren Arbeitgebers entwendet.
Nun vermuten die Staatsschützer, dass der junge Mann statt eines herkömmlichen Sprengsatzes eine noch gefährlichere Bombe zünden wollte: eine Säurebombe. Hunderte Swifties, so werden die Fans von Taylor Swift genannt, wären wohl verätzt worden.
Bereits zuvor war bekannt, dass der Attentäter mit Blaulicht zum Stadion fahren und dort in die Menschenmenge rasen wollte. Danach wäre er mit Stichwaffen auf weitere Konzertbesucher losgegangen. Zum Schluss hätte er wohl seine selbst gebaute Bombe hochgehen lassen.
Anschlagspläne auf Fans von Taylor Swift – drei Personen festgenommen
Der 19-Jährige wurde in Ternitz nahe Wien festgenommen. Zunächst prahlte er mit seinen Taten und gab diese offen zu. Inzwischen bestreitet er jedoch die Terror-Vorwürfe. Im Juli kündigte er seinen Job und meinte, etwas «Grosses» vorzuhaben.
Ein 17-Jähriger, der als Bühnen- und Gerüstbauer im Ernst-Happel-Stadion arbeitete, sitzt ebenfalls in Untersuchungshaft. Ein 18-Jähriger aus dem Umfeld des Hauptverdächtigen wurde ebenfalls festgenommen. Er soll, wie der 19-Jährige, einen Treueschwur auf den Islamischen Staat geleistet haben.