In einer Osloer Schwulenbar kam es in der Nacht auf Samstag zu einer Schiesserei. Die Behörden gehen von Terrorismus aus und erhöhen die Warnstufe.
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Polizisten bewachen den Tatort vor einem Nachtclub in der norwegischen Hauptstadt Oslo. Der Geheimdienst geht von Terrorismus aus. (Javad Parsa/NTB/dpa) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die norwegischen Behörden haben die höchste Terrorwarnstufe ausgerufen.
  • Bei einem Anschlag auf eine Schwulenbar starben zwei Menschen.
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In der norwegischen Hauptstadt Oslo fielen in der Nacht auf Samstag Schüsse in einer Schwulenbar. Zwei Menschen sind tot – mindestens 21 wurden verletzt.

Der Geheimdienst erklärte, dass die Gefahr einer terroristischen Bedrohung «aussergewöhnlich» hoch sei. Er hob deshalb die Warnstufe für Terrorismus von drei auf fünf – also auf die höchste Stufe.

Oslo
Der norwegische Geheimdienst rief die höchste Terrorwarnstufe aus.
Schiesserei Oslo
Die Anteilnahme nach dem Anschlag auf eine Schwulenbar in Oslo ist gross.

Der mutmassliche Einzeltäter konnte gefasst werden. Die Behörden ermitteln wegen Terrorverdachts. Man gehe stark von Hasskriminalität aus, hiess es von der Polizei.

Bei dem Angreifer soll es sich um einen Norweger mit iranischen Wurzeln handeln. Er wurde bereits in der Nacht festgenommen.

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