Über 60 Migranten bei Ärmelkanal-Überquerung aufgegriffen
Über 60 Migranten wurden bei einer Überquerung des Ärmelkanals aufgegriffen. Sie wurden auf vier kleinen Booten entdeckt.
Das Wichtigste in Kürze
- Auf vier kleinen Booten überquerten über 60 Migranten den Ärmelkanal.
- Die Personen stammen aus dem Iran, Irak und Afghanistan.
- Nach der Rettung wurden die Migranten nach England und Frankreich gebracht.
Mehr als 60 Migranten sind am zweiten Weihnachtstag bei der Überquerung des Ärmelkanals von Frankreich nach Grossbritannien aufgegriffen worden. 49 Personen wurden in vier kleinen Booten entdeckt und nach England gebracht. «Sie haben angegeben, aus dem Iran, Irak und aus Afghanistan zu kommen», teilte am Donnerstag das Innenministerium in London mit.
Nach Brexit keine Überquerung mehr
Die französischen Behörden retteten 14 Migranten in zwei anderen Booten und brachten sie nach Frankreich. Einige von ihnen litten an Unterkühlung, wie der Sender BBC berichtete.
Seit Januar versuchten nach Angaben des Innenministeriums mehr als 1800 Menschen, den Ärmelkanal in Booten zu überqueren. Viele Schlepperbanden sollen behaupten, dass eine Überquerung der Meeresenge nach dem geplanten Brexit nicht mehr möglich sei. Der Ärmelkanal ist einer der weltweit am stärksten befahrenen Seewege. Das macht eine illegale Überquerung in Booten besonders riskant.