Ukraine-Krieg: Fünf Zivilisten im Gebiet Mykolajiw getötet
Nach Angaben aus Kiew sind bei einem Beschuss im Gebiet Mykolajiw fünf Zivilisten gestorben. Russland spricht hingegen von 350 getöteten ukrainischen Soldaten.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Ukraine meldet mindestens fünf zivile Todesopfer durch Beschuss im Gebiet Mykolajiw.
- Dabei seinen ein Krankenhaus und Wohnhäuser beschädigt worden.
- Russland bestätigt den Angriff, stellt ihn jedoch anders dar.
Im südukrainischen Gebiet Mykolajiw sind Angaben aus Kiew zufolge mindestens fünf Zivilisten getötet worden. Im Kreis Witowka östlich der Gebietshauptstadt Mykolajiw habe es russischen Artilleriebeschuss gegeben, teilte der Vizechef des Präsidentenbüros, Kyrylo Tymoschenko, am Mittwoch im Nachrichtendienst Telegram mit.
Darüber hinaus seien 28 Raketeneinschläge in verschiedenen Siedlungen registriert worden. Dabei seien etwa ein Krankenhaus und Wohnhäuser beschädigt worden. Die Angaben liessen sich nicht unabhängig überprüfen.
Die russische Seite bestätigte den Beschuss von Mykolajiw und sprach von Angriffen auf zwei Kommandoposten der ukrainischen Armee. Es seien mehr als 350 ukrainische Soldaten getötet worden, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums in Moskau, Igor Konaschenkow. Auch das liess sich nicht überprüfen.
Darüber hinaus meldete Russlands Armee am 140. Kriegstag den Beschuss von einem Munitionslager und Militärfahrzeugen in den Gebieten Donezk und Saporischschja.