Ukraine-Krieg: IAEA-Chef Grossi in AKW Saporischschja eingetroffen

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Im Ukraine-Krieg ist der IAEA-Chef Rafael Grossi im russisch besetzten AKW Saporischschja angekommen. Zunächst durfte er die Frontlinie nicht überschreiten.

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Das AKW Saporischschja ist im Ukraine-Krieg russisch besetzt. (Archiv) - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Der IAEA-Chef Rafael Grossi ist im russisch besetzen AKW Saporischschja eingetroffen.
  • Zunächst gab die russische Seite keine Erlaubnis zum Überschreiten der Frontlinie.

Der Chef der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), Rafael Grossi, ist nach einer Verzögerung im russisch besetzten Atomkraftwerk Saporischschja in der Südukraine eingetroffen.

Das teilte der ukrainische Atomenergiekonzern Enerhoatom am Donnerstag bei Telegram mit. Russische Agenturen bestätigten den Besuch ebenfalls.

Ukrainischen Angaben zufolge hatte sich Grossis Ankunft verzögert. Dies, weil die russische Seite der IAEA-Delegation zunächst keine Erlaubnis zum Überschreiten der Frontlinie gegeben habe. Grund sind im Ukraine-Krieg Kämpfe im Gebiet Saporischschja.

Das mit sechs Blöcken und einer Bruttoleistung von 6000 Megawatt grösste Atomkraftwerk Europas in der Südukraine steht seit Beginn des russischen Angriffskriegs vor gut 16 Monaten unter der Kontrolle Moskaus.

Aufgrund der Zerstörung eines Staudamms in der südwestlich gelegenen Stadt Nowa Kachowka vor mehr als einer Woche ist die Kühlung der stillgelegten Reaktoren mit Wasser nun gefährdet. Grossi will sich mit seinem Team ein Bild von der Lage vor Ort machen.

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