Ukraine-Krieg: Kiew unter Beschuss - Klitschko warnt vor Rückkehr
Die Hauptstadt Kiew ist im Ukraine-Krieg nach offiziellen Angaben bei einem neuen russischen Angriff unter Beschuss geraten.
Das Wichtigste in Kürze
- Gemäss ukrainischen Angaben steht Kiew erneut unter Beschuss.
- Im Stadtteil Darnyzja gab es mehrere Explosionen, so Bürgermeister Vitali Klitschko.
Im Stadtteil Darnyzja gab es mehrere Explosionen, wie Bürgermeister Vitali Klitschko am Samstag im Nachrichtenkanal Telegram mitteilte. Das Viertel liegt im Südosten der Millionenstadt. Es gab zunächst keine Angaben zu möglichen Opfern.
Rettungskräfte seien an Ort und Stelle, hiess es. Klitschko appellierte an die Bevölkerung, den Luftalarm der Behörden nicht zu ignorieren.
Russland hat den neuerlichen Beschuss der ukrainischen Hauptstadt bestätigt. Dabei seien Produktionsanlagen einer Panzerfabrik in Kiew zerstört worden, sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow, am Samstag in Moskau.
Ukraine-Krieg: Ruhe in Kiew wieder vorbei
In der ukrainischen Hauptstadt gibt es mehrfach täglich Luftalarm. Weil inzwischen auch Menschen, die vor den Angriffen geflüchtet waren, wieder nach Kiew zurückkehren, forderte der Bürgermeister, dies zu unterlassen und an sicheren Orten zu bleiben.
Moskau hatte zuletzt mit Angriffen auf die Kommandozentralen in Kiew gedroht, nachdem das ukrainische Militär angeblich russisches Gebiet beschossen haben soll. Unbestätigten Meldungen in der Ukraine zufolge gab es auch im Westen des Landes in der Region Lwiw erneut Explosionen.