Ukraine-Krieg: Putin überlebte Attentat vor zwei Monaten
Wladimir Putin soll zu Beginn des Ukraine-Kriegs ein Attentat aus dem Kaukasus überlebt haben. Das bestätigte der ukrainische Geheimdienst-Chef.
Das Wichtigste in Kürze
- Zu Beginn des Ukraine-Kriegs soll Wladimir Putin ein Attentat überlebt haben.
- Verantwortlich seien Vertreter aus den Regionen des Kaukasus gewesen.
- Das hat der Chef des ukrainischen Geheimdienstes bestätigt.
Mit dem Ukraine-Krieg macht sich Wladimir Putin zahllose neue Feinde. Doch nicht nur ausserhalb der Grenzen Russlands, auch von Innen droht dem Präsidenten Gefahr. Gemäss dem ukrainischen Geheimdienst hat Putin kurz nach dem Einmarsch vor zwei Monaten ein Attentat überlebt.
Putin überlebte zu Beginn von Ukraine-Krieg ein Attentat
Kyrylo Budanov, der Chef des ukrainischen Militärgeheimdienstes, will von mindestens einem geplanten Angriff auf das Leben des russischen Machthabers wissen. «Ja, es gab mindestens einen Versuch», sagte Budanov der «Ukrainska Pravda».
Geplant hätten den Anschlag Vertreter des Kaukasus. Dazu gehören Armenien, Aserbaidschan, Georgien und der südliche Teil Russlands. Der Plan sei jedoch bei weitem nicht aufgegangen. «Es war ein sehr erfolgloser Versuch», beschreibt Budanov, «aber es war ein Versuch».
Details dazu wollte Budanov nicht preisgeben. Es handle sich um geheime Informationen. Dass Putin sich aber vor Anschlägen fürchtet, ist kein Geheimnis. Zuletzt liess er einen ganzen Friedhof inklusive Trauergäste räumen, als er an der Beerdigung von Wladimir Zhirinovsky Abschied nehmen wollte.
Putin oft Ziel von Attentaten
In der Vergangenheit hatte Putin bereits bestätigt, mehrfach Attentate überlebt zu haben. In einer Interviewserie mit Regisseur Oliver Stone von 2017 bezifferte er die Anzahl Versuche bereits auf fünf.
Der einzige Grund, warum er noch am Leben sei, sei sein handverlesenes Security-Personal, so der Ex-KGB-Chef. «Ich mache meinen Job und meine Sicherheitsspezialisten machen ihren. Und sie machen ihn sehr gut», sagte er in den «The Putin-Interviews».