Ukraine Krieg: Putins Bluthund will Kiew weiterhin einnehmen

Etienne Sticher
Etienne Sticher

Russland,

Russland hat sich aus der Umgebung Kiews zurückgezogen. Tschetschenen-Chef Kadyrow warnt, dass die Stadt im Ukraine-Krieg nochmals angegriffen werde.

ukraine krieg
Der tschetschenische Herrscher Ramsan Kadyrow während einer Rede. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland hat seine Truppen zurückgezogen und fokussiert sich auf die Ostukraine.
  • Tschetschenen-Chef Ramsan Kadyrow warnt nun, dass Russland das ganze Land einnehmen werde.
  • Zuerst werde man aber Luhansk und Donezk befreien, so der Bluthund von Putin.

Rund um die Hauptstadt Kiew haben sich die russischen Truppen im Ukraine-Krieg zurückgezogen. Sie konnten kaum Erfolge verzeichnen und werden sich nun auf die Donbass-Region konzentrieren. Dies vermuten westliche Geheimdienste und Regierungsvertreter. Die verstärkten Aktivitäten Russlands in der Ostukraine stützen die Prognose.

Doch auch Kiew und Städte im Westen der Ukraine sind noch nicht sicher. Dies behauptet zumindest Ramsan Kadyrow in einem Video auf Telegram und VKontakte. Der Machthaber Tschetscheniens warnt, dass es Angriffe geben werde. «Nicht nur auf Mariupol, sondern auch auf andere Orte, Städte und Dörfer.»

Ukraine Krieg
In Kiew ist es seit dem Abzug russischer Truppen im Ukraine-Krieg zumindest aktuell ruhiger geworden. - Keystone

«Zuerst werden wir Luhansk und Donezk vollständig befreien», sagt der als Bluthund Putins bekannte Herrscher. «Und dann übernehmen wir Kiew und alle anderen Städte.» Sie würden keinen Schritt zurückweichen, versichert Kadyrow.

Kremlchef Wladimir Putin setzt im Ukraine-Krieg auch tschetschenische Kämpfer von Kadyrow ein. Diese sind für ihre Brutalität bekannt. Es gibt Vermutungen, dass sie an den Massakern in Butscha und Borodjanka beteiligt gewesen seien.

Wird der Ukraine-Krieg bald zu Ende sein?

Auch Kadyrow selbst war laut eigenen Angaben im Kriegsgebiet. Auf einem Video ist er mit seinem Sohn in Mariupol zu sehen. Er regiert Tschetschenien seit knapp 15 Jahren mit eiserner Hand. Ihm und seinen Truppen werden Menschenrechtsverletzungen im In- und Ausland vorgeworfen.

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