Putins Mobilmachung läuft – doch es gibt Widerstand. Ein Russe, der im Ukraine-Krieg kämpfen soll, hat den Rekrutierungs-Chef in Ust-Ilimsk niedergeschossen.
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Ein Russe schiesst auf Putins Rekrutierungs-Chef. - Twitter / @Andrew_Roth

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Russe hat in Ust-Ilimsk auf einen Rekrutierungs-Kommandanten geschossen.
  • Zuvor hatte der Wehrpflichtige sich geweigert, in den Ukraine-Krieg zu ziehen.
  • Der Kommandant befinde sich momentan in einem kritischen Zustand, so die Armee.
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Der Aufstand gegen Putins Moblilmachung wir immer heftiger: In Ust-Ilimsk in Ostsibirien ist es zu einem Attentat auf einen russischen Rekrutierungs-Kommandanten gekommen. Ein Russe, der für den Ukraine-Krieg hätte rekrutiert werden sollen, griff zur Waffe und eröffnete das Feuer.

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Ein russische Frau bei Protesten in Moskau.
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Ein russischer Rekrut in Wolgograd verabschiedet sich von seiner Mutter.
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Die Mobilisierten müssen nach den Häftlingen an die Front. Ziehen sie sich zurück, werden sie von den eigenen Kameraden erschossen. (Archiv)
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Demonstranten in Moskau unterstützen die Referenden in der Ost-Ukraine.
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Menschen warten, um ihre Stimme für die Referenden in Luhansk und Donezk abzugeben.

Auf einem auf Twitter kursierenden Video ist zu sehen, wie wartende Männer nach dem Attentat die Flucht ergreifen. Vor der Schussabgabe soll der Wehrpflichtige gemäss Augenzeugen «Niemand geht irgendwo hin!» geschrien haben.

Widersprüchliche Aussagen zu Gesundheitszustand

Zum Gesundheitszustand des Kommandeurs gibt es widersprüchliche Aussagen. Zunächst hiess es, dass Putins Rekrutierer gestorben sei. Der regionale Gouverneur schrieb jedoch kurze Zeit später auf Telegram, dass er sich momentan in kritischem Zustand im Spital befinde.

Ein weiteres Twitter-Video zeigt, wie der Kommandant auf einer Trage abgeführt wird.

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