Ukraine-Krieg: Russen-Soldaten essen Zootiere im Kampf ums Überleben
Die russischen Streitkräfte greifen im Ukraine-Krieg zu unglaublichen Massnahmen, um zu überleben. In Jampil, Donezk, assen Putins Soldaten sogar Zootiere.
Das Wichtigste in Kürze
- Putins Streitkräfte werden ungenügend auf den Einsatz im Ukraine-Krieg vorbereitet.
- Es mangelt an der Front nicht nur an Kriegsmaterial, sondern wohl auch an Lebensmitteln.
- In einem ukrainischen Zoo wurden Überreste von Zootieren gefunden.
Im September ordnete der russische Präsident Wladimir Putin eine Teilmobilmachung von 300'000 Reservisten für den Ukraine-Krieg an. Mitte Oktober erklärte Moskau diese für beendet.
Unzählige Reservisten sind bereits an die Front geschickt worden. Auf den Ukraine-Krieg sollen sie jedoch mangelhaft vorbereitet worden sein: Viele von ihnen haben kaum oder gar keine Kampferfahrung. Und vor ihrem Einsatz erhalten sie offenbar eine ungenügende militärische Ausbildung sowie schlechte Ausrüstung.
Nun scheint ein weiteres Problem für Putin und sein Gefolge hinzuzukommen: An der Front angekommen, fehlt es den Soldaten an nötigen Lebensmitteln. Deshalb sind sie gezwungen, zu grausamen Massnahmen zu greifen, wie freiwillige Rettungskräfte der «Daily Mail» berichten.
Zootiere verenden als Nahrung im Ukraine-Krieg
Ende September wurde das Dorf Jampil in der östlichen Region Donezk von den ukrainischen Streitkräften befreit. Als die Rettungskräfte zehn Tage später eintrafen, fanden sie Tierskelette sowie Fleisch- und Knochenteile auf dem lokalen Zoogelände verstreut vor.
«Viele Tiere wurden von den Orks gefressen», sagte einer der Freiwilligen und benutzte dabei den ukrainischen Slang für russische Invasoren. Nach Angaben der Behörden wurden zwei Kamele, ein Känguru, ein Bison, einige Ferkel, Vögel und Wölfe getötet.
Die Tiere, die gerettet werden konnten, werden in der Stadt Dnipro versorgt. Vor dem Ukraine-Krieg beherbergte das Gelände nach Angaben der Zoowärter eine Vielzahl von Tieren, darunter Bären, Kamele, Antilopen und Wildschweine.
Freiwillige Helfer seien nun daran, Material zu sammeln, um mit den ukrainischen Strafverfolgungsbehörden Kontakt aufzunehmen, damit Anklage erhoben werden könne.