Das russische Militär meldet eine weitere Offensive im Ukraine-Krieg. Eigenen Angaben zufolge erzielte Russland im Süden der Ukraine Geländegewinne.
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Viele Ex-Häftlinge kehren nun nach Russland zurück – und dort steigt folglich die Kriminalität. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach eigenen Angaben hat das russische Militär eine weitere Offensive gestartet.
  • Im Gebiet Saporischschja habe Russland «günstige Linien und Positionen☼ eingenommen.
  • Wie der Sprecher des Verteidigungsministeriums sagt, seien dabei 30 Ukrainer gestorben.
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Das russische Militär hat nach eigenen Angaben bei einer neuen Offensive im Süden der Ukraine Geländegewinne erzielt. «Im Gebiet Saporischschja konnten durch Angriffe von Einheiten des Wehrkreises Ost günstigere Linien und Positionen eingenommen werden.» Das sagte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow am Samstag in Moskau.

Seinen Angaben nach haben die Russen bei den Angriffen 30 Ukrainer getötet und mehrere Militärfahrzeuge ausser Gefecht gesetzt. Die Angaben liessen sich nicht unabhängig überprüfen. Zuvor hatten bereits russische Militärblogger über eine Offensive im Raum Orichiw und Huljajpolje berichtet.

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Saporischschja ist im Ukraine-Krieg immer wieder das Ziel von Angriffen. (Archivbild) - sda - Keystone/Ukrinform/-

Die ersten Verteidigungslinien seien dabei überrannt worden. Laut dem Blog «Rybar», der dem russischen Verteidigungsministerium nahestehen soll, wurden dabei auch mehrere Ortschaften eingenommen.

Offiziell hat das Ministerium dies bislang nicht bestätigt. Der ukrainische Generalstab hatte am Morgen lediglich von Beschuss in der Region gesprochen. Über einen Vormarsch russischer Truppen hat er aber keine Angaben gemacht.

Ukraine-Krieg: Russischer Vormarsch wäre gefährlich für Ukraine

Die Region Saporischschja gilt im Ukraine-Krieg als strategisch wichtig. Beide Seiten haben dort grosse Truppenkontingente stationiert. Aus ukrainischer Sicht wäre ein russischer Vormarsch gefährlich. Dies, weil dann die eigenen im Osten stationierten Truppen zur Verteidigung des Donbass in Gefahr geraten könnten, eingekesselt zu werden.

Auf russischer Seite befürchtet man, dass die Ukrainer mit einem Vorstoss Richtung Meer einen Keil zwischen russische Truppen treiben könnten. Damit würde die Versorgung der Einheiten in der Region praktisch unmöglich.

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