Russland hat im Ukraine-Krieg erneut die Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer beschossen. Dabei wurden Teile des Hafens beschädigt.
Ukraine-Krieg
Odessa ist stark von den Drohnenangriffen des anhaltenden Kriegs gezeichnet. Am Wochenende besuchte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Stadt am Schwarzen Meer. Foto: Nina Lyashonok/AP/dpa - sda - Keystone/AP/Nina Lyashonok

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland greift erneut die ukrainische Region Odessa an.
  • Dabei soll es auch Schäden am wichtigen Schwarzmeerhafen gegeben haben.
  • Dies, obwohl die Luftverteidigung 21 Kampfdrohnen abschiessen konnte.
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Russland hat die südukrainische Region Odessa am Schwarzen Meer in der Nacht zum Dienstag mit Luftangriffen überzogen. Zwar habe die ukrainische Luftverteidigung sechs russische Kalibr-Marschflugkörper und 21 Kampfdrohnen abschiessen können. Dies teilte das Kommando Süd der ukrainischen Armee am Morgen mit.

Dennoch hätten herabstürzende Trümmerteile und Druckwellen Schäden am Hafen von Odessa sowie an Privathäusern verursacht. Ausserdem sei ein Bewohner verletzt worden. Auch in der angrenzenden Region Mykolajiw seien im Ukraine-Krieg vier Drohnen abgewehrt worden.

Odessa im Ukraine-Krieg wichtig wegen Hafen

Russland führt seit fast 17 Monaten einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine. Immer wieder Ziel von russischem Beschuss sind dabei auch die südlichen Regionen am Schwarzen Meer. Diese sind für die Ukraine aufgrund ihrer Hafeninfrastruktur von grosser Bedeutung sind.

Über den Hafen von Odessa etwa wurde in den vergangenen Monaten im Rahmen des so genannten Getreide-Abkommens Nahrungsmittel ausgefahren. Am Montag hatte Russland die Vereinbarung unter internationaler Kritik für vorerst beendet erklärt.

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