Nach Einschätzung des britischen Verteidigungsministeriums haben die Russen im Ukraine-Krieg Probleme bei der militärischen Aufklärung.
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Ukrainische Soldaten an der Grenze zu Russland. - AFP/Archiv

Das Wichtigste in Kürze

  • Russland werden im Ukraine-Krieg Probleme bei der militärischen Aufklärung attestiert.
  • Das berichtet der britische Geheimdienst in seinem Dienstags-Update.
  • Seinem Militär kommt das aber vielleicht sogar zugute.
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Die Briten setzten sich in ihrem Update am Dienstag mit den russischen Angriffen seit Auslaufen des Getreideabkommens auseinander. Mit dem Deal war sichergestellt worden, dass Getreide aus der Ukraine auf dem Seeweg weggebracht werden kann.

Als das Abkommen noch in Kraft gewesen sei, habe sich Russland zurückgehalten, zivile Infrastruktur in den südlichen Häfen anzugreifen. Das schrieb das Ministerium bei Twitter. «Seitdem Russland das Abkommen nicht verlängert hat, fühlt sich der Kreml wahrscheinlich weniger politisch gezwungen. Er versucht, Ziele in Odessa zu treffen, weil er glaubt, die Ukraine lagere in der Gegend militärische Güter.»

Seit Beginn des Kriegs habe sich die russische Offensive durch eine «schlechte Aufklärung» ausgezeichnet. Dazu kommt ein schlecht funktionierender Ablauf beim Auswählen und Priorisieren von Zielen, schrieb das Ministerium in London.

Das britische Verteidigungsministerium veröffentlicht seit Beginn des russischen Angriffskriegs in der Ukraine im Februar 2022 täglich Informationen zum Kriegsverlauf. Moskau wirft London Desinformation vor.

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