Ukraine-Krieg: Russland produziert jetzt mobile Atombunker
Der Ukraine-Krieg betrifft immer mehr auch russisches Gebiet. Nun kommen mobile Schutzbunker für die Bevölkerung.
Das Wichtigste in Kürze
- Russland produziert mobile Atombunker zum Schutz der Bevölkerung.
- Der «KUB-M»-Bunker bietet 48 Stunden Schutz vor verschiedenen Gefahren.
- Der Bunker ist mobil und kann an Versorgungssysteme angeschlossen werden.
Der Ukraine-Krieg hat diese Woche eine neue Eskalationsstufe erreicht.
Am Sonntag erlaubten die USA der Ukraine, amerikanische Langstrecken-Raketen gegen bestimmte Ziele in Russland einzusetzen. Am Dienstag wurde erstmals ein Munitionslager im russischen Grenzgebiet von einer sogenannten ATACMS-Rakete getroffen.
Russland will Bevölkerung im Ukraine-Krieg besser schützen
Moskau sieht darin eine Eskalation und droht eine «entsprechende» Reaktion an. Doch nicht nur das: Auch die Sicherheits-Vorkehrungen schraubt der Kreml hoch.
Das Land hat begonnen, mobile Atombunker in Serie herzustellen, wie das russische Forschungsinstitut für Zivilschutz und Notfallsituationen mitteilte. Zum Schutz der russischen Bevölkerung startete die Serienproduktion des mobilen Bunkers «KUB-M».
Diese speziellen Bunker sind so konzipiert, dass sie einer Vielzahl von Bedrohungen standhalten können: Sowohl Naturkatastrophen als auch menschengemachten Ereignissen, berichtet die «Kronen Zeitung».
Mobiler Bunker hält Atom-Druckwellen stand
«KUB-M» bietet 48 Stunden Schutz vor verschiedenen Gefahren: Druckwellen nach einem Atomangriff oder konventionellen Waffenangriffen, Trümmerfall, gefährlichen Chemikalien und Bränden.
Die Standardkonfiguration des Bunkers besteht aus zwei Modulen: einem Raum für 54 Personen und einem Technikblock. Mit zusätzlichen Modulen kann die Kapazität erweitert werden.
Ein weiterer Vorteil dieses Bunkers ist seine Transportfähigkeit. Er kann einfach an bestehende Versorgungssysteme angeschlossen werden. Bei Bedarf kann man ihn sogar auf der Strasse oder mit dem Zug zu einem neuen Standort transportieren.