Ukraine-Krieg: Selenskyj reist nach Offensive nach Isjum
Nach der gelungenen Gegenoffensive im Ukraine-Krieg bereist Wolodymyr Selenskyj zurückeroberte Gebiete. In Isjum kündigt er ein weiteres Vorrücken an.
Das Wichtigste in Kürze
- Nach der Gegenoffensive in der Ostukraine ist Wolodymyr Selenskyj nach Isjum gereist.
- Die Stadt wurde erst letzte Woche zurückerobert.
- Selenskyj kündigte einen weiteren Vormarsch seiner Truppen an.
Erfolg im Ukraine-Krieg: Kurz nach dem Rückzug russischer Truppen ist der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj in den befreiten Teil der Ostukraine gereist. «Unsere blau-gelbe (Flagge) weht über dem befreiten Isjum», teilte der Staatschef am Mittwoch in sozialen Netzwerken mit. Selenskyj kündigte dabei ein weiteres Vorrücken der ukrainischen Armee an.
«Wir bewegen uns nur in eine Richtung – vorwärts und bis zum Sieg», unterstrich der 44-Jährige. Fotos zeigten Selenskyj in Isjum im Gebiet Charkiw mit Soldaten der ukrainischen Armee.
Isjum war erst im Laufe der vergangenen Woche im Rahmen einer ukrainischen Gegenoffensive zurückerobert worden. Die Offensive ist als grosser Erfolg im Ukraine-Krieg zu verstehen.
Der wichtige Verkehrsknotenpunkt gilt als Tor zum Industrierevier Donbass und hatte vor dem Krieg über 40'000 Einwohner. Kiew wehrt seit Ende Februar eine russische Invasion ab.