Ukraine-Krieg: Stärkung von Kreml-Truppen durch Sanktionen erschwert
Die durch den Ukraine-Krieg geschwächten russischen Truppen seien durch die Sanktionen nur schwer wieder aufzubauen, glaubt der britische Geheimdienst.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Sanktionen gegen Russland erschweren die Stärkung der Kreml-Truppen.
- Das schreibt der britische Geheimdienst.
- Das Militär sei nun im Vergleich zum Beginn der Invasion deutlich schwächer aufgestellt.
Die Stärkung geschwächter russischer Truppen im Ukraine-Krieg wird nach Einschätzung britischer Geheimdienste durch die geltenden Sanktionen gegen Moskau erschwert.
Russland habe die Ukraine bislang nicht unter Kontrolle bringen können, hiess es am Dienstag in einem Update des britischen Verteidigungsministeriums. Dies trotz einer Verdoppelung seiner Militärausgaben zwischen 2005 und 2018 und Investitionen in High-End-Ausrüstung.
Ukraine-Krieg: Vorteil vom Anfang vorbei
Strategische Fehler und Mängel bei der Umsetzung hätten zu keinem entscheidenden Vorteil ihrer Kampfstärke geführt. Das Militär sei nun deutlich schwächer, sowohl von der Ausrüstung her als auch konzeptionell. Dies werde einen langfristigen Effekt auf Moskaus Kampfstärke in Bezug auf konventionelle Waffen sowie Truppen haben.
Schon seit Wochen veröffentlicht die britische Regierung in ungewöhnlich offener Art und Weise regelmässig Geheimdienstinformationen zum Verlauf des Angriffskriegs. Moskau wirft London eine gezielte Desinformationskampagne vor.