Ukraine Krieg: Wladimir Putin versteckt sich in Sibirien-Bunker
Laut einem Journalisten versteckt sich Wladimir Putin in einem Bunker in Sibirien. Dies könnte eine Vorbereitung für einen Atom-Angriff im Ukraine-Krieg sein.
Das Wichtigste in Kürze
- Wladimir Putin und auch sein Verteidigungsminister Schoigu sollen in Sibirien sein.
- Dort befinden sich mehrere Atom-Bunker.
- Bereitet sich die russische Führung damit auf einen nuklearen Angriff vor?
Die beiden Kriegspräsidenten im Ukraine-Krieg könnten unterschiedlicher kaum sein: Wolodymyr Selenskyj zeigt sich häufig, besucht verwundete Soldaten und hält sich – nach eigenen Aussagen – weiterhin in Kiew auf. Wladimir Putin hält sich zurück, fiel mit überlangen Tischen auf und soll sich nur manchmal in Moskau aufhalten. Wie ein bulgarischer Journalist der Investigativ-Plattform Bellingcat nun sagt, habe sich der russische Präsident im Ural verschanzt.
Darauf deuten die Daten russischer Regierungsflugzeuge hin, sagt Christo Grosew im ukrainischen TV. «Wir beobachten Flüge von Regierungsmaschinen, die die Ortung und Kommunikation in der Nähe von Surgut ausschalten.» Deshalb vermutet Grosew, dass sich Putin dort in der Umgebung aufhält. Surgut ist eine sibirische Grossstadt rund 2000 Kilometer von Moskau entfernt.
Laut Grosew gibt es auch häufige Flüge von Moskau in die sibirische Stadt Ufa, rund 1200 Kilometer von Surgut entfernt. Dort soll sich Verteidigungsminister Sergei Schoigu aufhalten, wenn er nicht in Moskau ist, so Grosew. Ein Hinweis darauf ist, dass sich Ksenia Schoigu, seine Tochter, erst kürzlich einige Tage dort aufgehalten hatte. Um den engen Putin-Vertrauten gab es zuletzt Gerüchte, dass er Herzprobleme hat und deshalb einige Wochen nicht öffentlich erschien.
Doch weshalb sollten sich Wladimir Putin und Sergei Schoigu gerade nach Surgut und Ufa zurückgezogen haben? Gemäss dem Investigativ-Journalisten Grosew befinden sich in diesen Gegenden verschiedene geheime Bunker. Dass sich die Elite nun dort verschanzt, deute auf einen Atomschlag hin. «Falls es zur Entscheidung zu einem Nuklearangriff kommt, muss die militärische Führungsriege bereits zuvor in Schutz gebracht werden.»
Im Ukraine-Krieg hat Russland mehrmals den Einsatz seiner Atomwaffen angedeutet. Kreml-Sprecher Dmitri Peskow meinte aber kürzlich, dass im Ukraine-Krieg niemand an einen solchen Einsatz denke. Man werde das Atomwaffenarsenal nur bei einer «Bedrohung der Existenz Russlands» einsetzen.