Mercedes

Umwelthilfe zieht gegen Mercedes-Benz vor Bundesgerichtshof

DPA
DPA

Deutschland,

Der Autobauer Mercedes-Benz hält weiter am Verbrenner fest – anders als zuvor angekündigt. Die Umwelthilfe will das nicht hinnehmen.

Dunkle Wolken über dem Mercedes Stern.
Dunkle Wolken über dem Mercedes Stern. - Sebastian Gollnow/dpa

Im Rechtsstreit um eine klimagerechte Ausrichtung des Autobauers Mercedes-Benz will die Deutsche Umwelthilfe (DUH) vor den Bundesgerichtshof ziehen.

«Vor zwei Jahren versprach Vorstandschef Källenius auf der Weltklimakonferenz, bis 2030 vollständig auf reine Elektro-Pkw umsteigen zu können», sagte DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch am Dienstag. «Tatsächlich setzt Mercedes weiter auf den Verkauf von Verbrenner-Pkw, mit denen sie hohe Profite erzielen.» Mit der Klage vor dem BGH wolle man den Konzern nun zum Einlenken zwingen.

Keine herkömmlichen Verbrenner ab 2030

Die DUH will unter anderem, dass der Dax-Konzern ab November 2030 keine herkömmlichen Verbrenner mehr verkaufen darf, die Treibhausgase ausstossen. Der Verband begründet seine Forderung mit dem Pariser Klimaschutzabkommen und dem Klimaschutzgesetz.

Zuletzt hatte das Oberlandesgericht Stuttgart die Forderung in zweiter Instanz zurückgewiesen. Die Kläger hätten nicht aufgezeigt, dass der Staat verpflichtet sei, dem Autobauer den Verkauf weiterer Verbrenner zu untersagen. Die DUH und Greenpeace waren auch mit ähnlichen Klagen gegen Volkswagen, BMW und das Öl- und Gasunternehmen Wintershall DEA vor anderen Gerichten erfolglos.

Kommentare

Weiterlesen

3 Interaktionen
Wirtschaftsflaute
D
Richtiger Dünger

MEHR IN NEWS

Solar
1 Interaktionen
Massenentlassung
Stadt Bern
Kanton Bern

MEHR MERCEDES

Mercedes GLE
76 Interaktionen
Facelift
Luzerner Polizei
Gestürzt
Mercedes CLA
150 Interaktionen
Elegant
Mercedes-Benz
3 Interaktionen
Rückgang

MEHR AUS DEUTSCHLAND

august wittgenstein
1 Interaktionen
Mia Rohla
mpox fälle berlin
7 Interaktionen
Bedrohung?
3 Interaktionen
Laura Maria Rypa
sanktionen
Nach Machtwechsel