Unwetter in Italien führt zu überfluteten Kulturgütern
Zahlreiche kulturell wertvolle Stätten wurden nach dem Unwetter in Italien durch Überschwemmungen beschädigt.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Region Emilia-Romagna wurden viele alte Kulturgüter in Mitleidenschaft gezogen.
- Das italienische Kulturministerium nimmt derzeit Schadensmeldungen aus der Region auf.
- Bisher wurden 14 Tote im Zuge der Fluten gemeldet.
Mindestens 14 Opfer forderte das Unwetter in Italien bislang. Wie «Kathpress» und die Region Emilia-Romagna auf ihrer Netzpräsenz berichten, werden zusehends auch kulturell wertvolle Stätten beschädigt. Betroffen seien unter anderem das Mittelaltermuseum der Stadt sowie die Gärten der Villa Spada in Bologna.
In Cesena bei Forli sei Wasser in eine mehr als 550 Jahre alte Bibliothek eingedrungen. Im nahegelegenen Benediktinerkloster Santa Maria nel Monte soll es überdies Einstürze gegeben haben. Im nördlicher gelegenen Bagnacavallo wurden sechs Fresken in einem Museum der Kapuzinerinnen beschädigt.
Das italienische Kulturministerium nimmt derzeit eigenen Angaben zufolge Schadensmeldungen aus der Katastrophenregion auf. «Sobald wir einen ersten Überblick über die Schäden haben, werden wir einen Massnahmenplan umsetzen», sagte Kulturminister Gennaro Sangiuliano.