US-Aussenminister: Ziel im Gaza-Konflikt schnelles Ende der Gewalt
Aussenminister Antony Blinken versichert, dass die USA auf diplomatischem Weg ein Ende der Gewalt zwischen Israel und Palästina erreichen will.
Das Wichtigste in Kürze
- Antony Blinken weilt zum Ministertreffen des Arktischen Rates in Reykjavik.
- Dort spricht der US-Aussenminister von einer Gewaltunterbindung im Gaza-Konflik.
US-Aussenminister Antony Blinken hat versichert, dass die USA unverändert auf diplomatischem Wege einen Stopp der Gewalt zwischen Israel und den Palästinensern anstreben.
Ende der Gewalt und dauerhafte Stabilität angestrebt
«Unser Ziel bleibt es, den momentanen Kreislauf der Gewalt so schnell wie möglich zu beenden», sagte Blinken am Dienstag auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem isländischen Aussenminister Gudlaugur Thór Thórdarson in Reykjavik.
Dann müssten die Konfliktparteien zurück an die Arbeit gebracht werden, die dauerhafte Stabilität aufzubauen, die die Palästinenser und die israelische Bevölkerung verdienten.
US-Regierung befindet sich in «stiller» Diplomatie
Blinken ist für das Ministertreffen des Arktischen Rates nach Reykjavik gereist, das Mitte der Woche in der isländischen Hauptstadt stattfindet. Dabei geht der zweijährige Ratsvorsitz am Donnerstag von Island an Russland über.
Auf eine Frage, wie er rechtfertige, dass die USA eine Stellungnahme des UN-Sicherheitsrates blockierten, entgegnete Blinken, dass sich die US-Regierung in «stiller, aber sehr intensiver Diplomatie» befinde. «Wir stehen der Diplomatie nicht im Weg, im Gegenteil. Wir üben sie praktisch ununterbrochen aus.» Die Frage sei, ob ein Schritt oder ein Statement dem Ziel förderlich sei, die Gewalt zu beenden.