US-Sanktionen mit Strafmassnahmen gegen Iran

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Nach dem Ausstieg der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran tritt Anfang der kommenden Woche die erste Runde von US-Sanktionen gegen Teheran in Kraft.

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Trump wurde selbst im Zusammenhang mit versuchtem Wahlbetrug angeklagt. (Archivbild) - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die US-Sanktionen gegen Iran treten am Dienstag in Kraft.
  • Präsident Trump will das Land so dazu bringen, das Atomabkommen einzuhalten.

Mit den Strafmassnahmen will US-Präsident Donald Trump die iranische Regierung unter Druck setzen. Die Sanktionen werden am Dienstagmorgen um 6.00 Uhr deutscher Zeit (Mitternacht/Ortszeit Washington) wirksam, wie aus einer Übersicht des Finanzministeriums hervorgeht.

Die Massnahmen waren im Zuge des Atomabkommens ausgesetzt worden. Die 2015 erzielte Vereinbarung soll die Islamische Republik am Bau von Atombomben hindern. Teheran hatte sich im Gegenzug für wirtschaftliche Lockerungen und mehr Investitionen ausländischer Unternehmen dazu bereit erklärt, sein Atomprogramm aufzugeben und sich Kontrollen zu unterwerfen.

USA: Iran soll keine US-Dollar erwerben

Trump hatte im Mai den Ausstieg der USA aus der Vereinbarung verkündet. Mit der ersten Sanktionsrunde wollen die USA erreichen, dass der Iran keine US-Dollar erwerben und nicht mehr mit Gold und Edelmetallen handeln kann. Auch der Handel mit bestimmten Metallen, Rohstoffen und Industriesoftware soll unterbunden werden.

Eine zweite Runde von Sanktionen soll im November in Kraft treten. Diese zielt darauf ab, dem für Teheran so wichtigen Ölgeschäft zu schaden. Sollte es den USA gelingen, die iranischen Öl-Exporte massiv zu beschränken, würde das Land in eine schwere Krise gestürzt. Rund 70 bis 80 Prozent aller Exporterlöse des Irans stammen aus dem Erdölsektor.

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