Vater: Junge Alfie Evans atmet alleine trotz «unheilbarer» Krankheit
Der Junge Alfie Evans ist schwerkrank. Unheilbar, sagen seine Ärzte. Am Montag stellen sie die lebenserhaltenden Massnahmen ein. Doch Alfie atmet weiter, wie sein Vater sagt – ohne fremde Hilfe. Währenddessen meldet sich Papst Franziskus erneut zur Zukunft des Jungen zu Wort.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Junge Alfie Evans leidet an einer unbekannten, neurologischen Krankheit.
- Am Montag hat er laut seinem Vater für neun Stunden ohne Gerät geatmet – das überrascht die Ärzte.
- Papst Franziskus unterstützt die Familie des Jungen.
Der schwerkranke Junge Alfie Evans atmet nach Angaben seines Vaters weiter – obwohl Ärzte ihn am Montag vom Beatmungsgerät getrennt haben. Er habe mehr als neun Stunden ohne fremde Hilfe geatmet, sagte sein Vater Tom Evans am Dienstagmorgen zu Reportern vor dem Alder Hey Hospital in Liverpool.
Die Ärzte seien «baff» gewesen, als klar geworden sei, dass Alfie selbst atmen könne, sagte Evans der britischen Nachrichtenagentur PA zufolge. Später sei die Zufuhr von Sauerstoff und Wasser wieder gestartet worden. Das knapp zweijährige Kind atme aber weiterhin selbst.
Alfie leidet an einer neurologischen Krankheit, die noch nicht klar diagnostiziert ist. Seine Eltern wollen, dass ihr krankes Kind in der päpstlichen Kinderklinik Bambino Gesù in Rom behandelt wird. Sie erhalten dabei Unterstützung vom Vatikan und von den italienischen Behörden.
Papst Franziskus will ihnen dabei helfen. «Von den Gebeten und der grossen Solidarität für den kleinen Alfie Evans bewegt, erneuere ich meine Bitte, dass auf das Leiden seiner Eltern gehört wird und ihre Bitte, neue Möglichkeiten der Behandlung zu versuchen, erfüllt wird», schrieb er auf Twitter.