Vatikan-Bediensteten droht bei Ablehnung von Corona-Impfung die Entlassung
Den rund 5000 Bediensteten des Vatikans droht künftig bei einer Verweigerung der Corona-Impfung die Entlassung.
Das Wichtigste in Kürze
- 5000 Angestellte des Kirchenstaates von Neuregelung betroffen.
Das geht aus einem Dekret hervor, das am Donnerstag vom Kirchenstaat veröffentlicht wurde. Wer keine medizinischen Gegen-Indikationen vorweise und die Impfung gegen das Coronavirus verweigere, müsse mit «mehr oder weniger schweren Konsequenzen» rechnen, die «bis zur Unterbrechung des Arbeitsverhältnisses führen» könnten, heisst es in dem Dekret.
Das Dekret bezieht sich auch auf zukünftige Bewerber für eine Tätigkeit im Vatikan. Wer eine Impfung verweigere, könne zum Risiko für andere werden, heisst es in dem Dekret. So würden die Risiken für die öffentliche Gesundheit erhöht.
Wer im Vatikan keinen Mund-Nasen-Schutz trägt und die gebotenen Abstandsregeln nicht einhält, muss mit Bussgeldern zwischen 25 und 50 Euro rechnen. Verstösse gegen die Quarantäne-Regeln ziehen Bussgelder von bis zu 1500 Euro nach sich. Die Kampagne mit Gratis-Impfungen im Vatikan begann im Januar. Papst Franziskus und der emeritierte Papst Benedikt XVI. sind bereits geimpft.