Vier Coronafälle in der Schweizergarde in Rom festgestellt
Vier Personen der päpstlichen Schweizergarde sind positiv auf das Coronavirus getestet worden. Sie befänden sich nun in Isolation.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Schweizergarde in Rom gibt es vier Corona-Fälle.
- Die Soldaten seien in Isolation und hätten leichte Symptome.
- Die Corona-Massnahmen im Vatikan sind nun verstärkt worden.
In der Päpstlichen Schweizergarde in Rom sind vier positive Covid-19-Fälle festgestellt worden. Der Mediensprecher der Schweizergarde, Urs Breitenmoser, sagte auf Anfrage, die vier hätten leichte Symptome und seien isoliert worden. Ausserdem habe es in den letzten Wochen drei andere Corona-Fälle in dem kleinen Kirchenstaat gegeben.
Am Sonntagabend hatte Schweizer Radio und Fernsehen SRF auf seiner Internetseite von einem Coronafall bei der Schweizergarde gesprochen.
Die vier Fälle seien am Wochenende festgestellt worden, erklärte Breitenmoser am Montag. Es würden derzeit Abklärungen bei Personen durchgeführt, die möglicherweise in direktem Kontakt mit den vier Gardisten standen. Ausserdem habe es in den letzten Wochen drei andere Corona-Fälle bei Einwohnern und Bürgern des Kirchenstaates gegeben.
Neue Rekruten vereidigt worden
Die Anti-Corona-Vorkehrungen im Vatikan sind nun verschärft worden. In der Zwischenzeit trügen alle Wachen drinnen und draussen Masken, hiess es auf Anfrage. Bereits bisher trugen die Gardisten auf den verschiedenen Posten im Umgang mit dem 83-jährigen Papst einen Mundschutz. Und sie mussten Abstand zum Heiligen Vater halten.
Am Sonntag vor einer Woche waren 38 neue Rekruten der Schweizergarde im Damasushof im Vatikan vereidigt worden. Der Papst nahm daran allerdings nicht teil. Er hatte die neuen Gardisten am Freitag zuvor empfangen. Allerdings erzählte einer der jungen Männer, dass Franziskus ihm auch schon die Hand gedrückt habe.
Die Traditionstruppe der Schweizergarde ist für die Sicherheit im Vatikan und für den Personenschutz des Papstes verantwortlich. Sie zählt derzeit 113 Mann.