Von der Leyen verteidigt Impfstrategie im EU-Parlament
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen verteidigt am Mittwoch (9.00 Uhr) im Europaparlament die Strategie ihrer Behörde bei der Beschaffung von Corona-Impfstoff.
Das Wichtigste in Kürze
- Die EU-Mitgliedstaaten hatten Brüssel im Sommer damit beauftragt, in ihrem Namen Lieferverträge mit den Herstellern potenzieller Impfstoffe abzuschliessen..
Die Kommission sieht sich wegen Produktionsproblemen der Impfstoff-Hersteller und Lieferverzögerungen massiver Kritik ausgesetzt. Von der Leyen hatte zuletzt eingestanden, das Problem der Massenproduktion von gerade erst entwickelten Mitteln unterschätzt und möglicherweise überzogene Erwartungen geweckt zu haben.
Die EU-Mitgliedstaaten hatten Brüssel im Sommer damit beauftragt, in ihrem Namen Lieferverträge mit den Herstellern potenzieller Impfstoffe abzuschliessen. Das EU-Parlament hatte diesen Ansatz unterstützt. Die Abgeordneten fordern wegen der Lieferprobleme nun mit Nachdruck Einsicht in die abgeschlossenen Verträge. Mit der Liefervereinbarung mit Sanofi-GSK veröffentlichte die Kommission am Dienstag den dritten von sechs Verträgen in teilweise geschwärzter Fassung.