Er ist einer der aktivsten Vulkane der Welt und ein Touristenmagnet: der Stromboli in Italien. Nun forderte ein Ausbruch mindestens ein Todesopfer.
Stromboli
Der Ausbruch des Vulkans Stromboli versetzt Touristen in Angst und Schrecken. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Vulkan Stromboli explodierte heute gleich mehrere Male.
  • Mindestens eine Person kam durch die Ausbrüche ums Leben.
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Ein heftiger Ausbruch des Vulkans Stromboli in Italien hat Touristen und Einwohnern Angst und Schrecken eingejagt. Nach mehreren Explosionen waren am Mittwoch riesige Aschewolken und Rauch auf Fotos zu sehen. Die Menschen seien in grosser Angst gewesen, erklärte der Feuerwehrkommandant Giuseppe Biffarella laut Nachrichtenagentur Ansa.

Beim Ausbruch des Vulkans Stromboli in Italien ist mindestens ein Mensch ums Leben gekommen. Dabei handelt es sich um einen Sizilianer. Er befand sich auf einem Hang des Vulkans unweit der Spitze, als sich die Explosion ereignete. Eine weitere Person wurde verletzt.

Das teilte die Feuerwehr nach Medienangaben mit. Nach einer heftigen Explosion im Inneren des Vulkan wurden brennende Gesteinsbrocken ausgestossen. Diese fielen zum Schock der Touristen auf verschiedene Teile der Insel und lösten Brände aus.

Medien berichteten, dass Menschen aus Angst ins Meer gesprungen seien. Einige Touristen seien mit Booten aus dem Ort Ginostra gebracht worden, es gebe aber keine Evakuierung der Insel.

Stromboli ist einer der aktivsten Vulkane

Er gehört zu den aktivsten Vulkanen in Italien und bildet eine kleine Insel vor Sizilien. Nur etwa 500 Menschen wohnen permanent auf der Insel, jedoch kommen im Sommer sehr viele Touristen.

Der gut 900 Meter hohe Vulkan liegt auf der gleichnamigen Insel im Mittelmeer, rund 100 Kilometer nördlich der sizilianischen Küste. Er darf nur mit Führer bestiegen werden.

Grosser Ausbruch im 2002

Ein grosser Ausbruch ereignete sich am 29. Dezember 2002. Damals rutschte ein zwei Millionen Kubikmeter grosser Felshang vom Kegel des Hauptkraters ins Meer. Dieser löste eine bis zu zehn Meter hohe Flutwelle aus, die auch die Nachbarinseln Lipari und Panarea erfasste.

Stromboli
Hier ist die Kraft der Welle, welche durch den Stromboli ausgelöst wurde, ersichtlich. - Keystone

Wie durch ein Wunder wurden dabei nur wenige Menschen verletzt. Die Behörden liessen Stromboli für mehr als zwei Monate evakuieren.

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