Vulkanausbruch in Italien könnte bevorstehen
In Italien droht ein Vulkanausbruch, der eine globale Katastrophe auslösen könnte. Die Erdkruste der Phlegräischen Felder werden immer schwächer und anfälliger.
Das Wichtigste in Kürze
- In Italien droht ein Vulkanausbruch, der eine globale Katastrophe auslösen könnte.
- Die Erdkruste der Phlegräischen Felder werde immer schwächer und anfälliger.
- Sie könnte dem Druck von Gas und Magma nachgeben und ein Vulkan würde ausbrechen.
Europas gefährlichster Vulkan steht bereits seit mehreren Jahren unter besonderer Beobachtung. Forscher haben nun Hinweise auf einen bevorstehenden Vulkanausbruch gefunden. Die Erdkruste über den Phlegräischen Feldern im Süden Italiens gibt langsam nach. Gas und Magma könnten bald herausbrechen.
Wie «t-online» berichtet, können Forscher die Gefahr noch nicht genau einschätzen. «Unsere Studie bestätigt, dass die Phlegräischen Felder bald aufreissen könnten.» Das schreiben Forscher um den Vulkanologen Christopher Kilburn im Magazin «Nature».
Wenn die Erdkruste aufbricht, bildet sich ein Riss. Aber das Magma muss dann an dieser Stelle nach oben drücken, damit es tatsächlich zur Eruption kommt», so Geologen.
Vulkanausbruch mit unbekanntem Ausmass
Die Folgen könnten allerdings verheerend sein – nicht nur für Italien und Europa. Als der Vulkan zuletzt 1538 Ausbrach, bildete sich der Monte Nuovo, ein 133 Meter hoher Vulkankegel westlich von Neapel. Vor mehr als 39'000 Jahren war der heftigste Ausbruch der «brennenden Felder».
Dabei schleuderte der Vulkan so viel Schwefel und geschmolzenes Gestein in die obere Atmosphäre. Die Erde soll darauf in einen mehrere Jahre dauernden Winter gefallen sein.
Etwa 360'000 Menschen leben heute unmittelbar auf dem Vulkan. In direkter Nachbarschaft sind es mehr als 1,5 Millionen Leute. Selbst wenn der Vulkan ausbrechen sollte, wäre eine kleine Eruption wahrscheinlicher als eine grosse, so die Forscher um Christopher Kilburn.