Website von russischer Präsidentschaftskandidatin lahmgelegt
Unbekannte haben die Internetseite der russischen Präsidentschaftskandidatin Xenia Sobtschak gehackt. Durch den Cyberangriff kam gleich der ganze Server zum Erlegen.
Das Wichtigste in Kürze
- Hacker haben die Website einer russischen Präsidentschaftskandidatin angegriffen.
- Durch diesen Angriff wurde gleich die ganze Seite lahmgelegt.
- Wer hinter der Cyberattacke steckt, war zunächst nicht bekannt
Die Website der russischen Präsidentschaftskandidatin Xenia Sobtschak ist nach ihren Angaben Ziel eines Hackerangriffes geworden. Durch sogenannte DDoS-Angriffe sei der Server zum Absturz gebracht worden, twitterte Sobtschaks Team am Dienstag in Moskau. Wer hinter dem Angriff steht, war zunächst nicht bekannt.
Die 36 Jahre alte Journalistin tritt als «Kandidatin gegen alle» bei der Wahl am 18. März an. Sie kritisiert offen das Fehlen von Pluralismus in Russland und auch die Annexion der ukrainischen Halbinsel Krim. Sobtschak ist die Tochter des einstigen St. Petersburger Bürgermeisters Anatoli Sobtschak, der als politischer Ziehvater von Präsident Wladimir Putin gilt.
Bei einem DDoS-Angriff (Distributed Denial of Service = Verweigerung des Dienstes) werden Computer mit dem erklärten Ziel attackiert, sie komplett lahmzulegen. Dabei werden aus einem Netzwerk von vielen verteilten Rechnern aus riesige Datenpakete an einen Computer geschickt, die dieser nicht verarbeiten kann.