Wegen Corona-Lage: Putin nimmt nur per Video am G20-Gipfel teil

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Russland,

Russland weist einen neuen traurigen Rekord von Corona-Toten auf. Deswegen wird Wladimir Putin dem G20-Gipfel in Rom nicht persönlich beiwohnen.

Wladimir Wladimirowitsch Putin
Der russische Präsident Wladimir Wladimirowitsch Putin führt aktuell einen Krieg mit der Ukraine. Viele Länder – darunter auch die Schweiz – sorgen sich deshalb um ihre Energieversorgung. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ende Oktober wird in Rom der G20-Gipfel durchgeführt.
  • Der russische Präsident Wladimir Putin wird nicht anreisen.
  • Grund dafür ist die aktuelle Corona-Lage in Russland.

Russlands Staatschef Wladimir Putin will nicht persönlich zum G20-Gipfel Ende Oktober nach Rom reisen. Er erkläre sich aber bereit, per Video teilzunehmen. Dies teilte der Kreml am Dienstag in Moskau mit. Der Präsident habe dazu mit dem italienischen Ministerpräsidenten Mario Draghi telefoniert.

Der Kreml hatte zuvor eine persönliche Teilnahme Putins von der Corona-Lage abhängig gemacht.

Die offizielle Statistik für Russland wies am Dienstag 1015 Corona-Toten innerhalb eines Tages aus. Das sind mehr Todesfälle als jemals zuvor.

Angespanntes Verhältnis zwischen Washington und Moskau

Damit wird es nicht zu einem weiteren persönlichen Treffen mit US-Präsident Joe Biden kommen. Die beiden Staatschefs hatten sich im Sommer in Genf das erste Mal persönlich getroffen. Das Verhältnis zwischen Moskau und Washington ist wegen einer Vielzahl von Konflikten und Sanktionen angespannt wie seit Jahrzehnten nicht mehr.

Es wird erwartet, dass auch Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping dem Gipfel der grossen Industrieländer (G20) am 30. und 31. Oktober in Italien fernbleiben wird. Dies ebenfalls wegen der Corona-Lage.

Xi jinping
Xi Jinping, Präsident von China. - Keystone

Putin hatte zuletzt auch offengelassen, ob er zum Weltklimagipfel COP26 vom 31. Oktober bis 12. November in Glasgow persönlich anreist oder sich nur per Video zuschaltet.

Er erinnerte in der vergangenen Woche daran, dass es in seinem Umfeld eine Vielzahl von Corona-Fällen gegeben habe. Deswegen war er auch selbst in Quarantäne.

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