Zehntausende bei propalästinensischen Demos in Grossbritannien

Keystone-SDA
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Grossbritannien,

In London sind am Samstag bei einer propalästinensischen Demonstration 30'000 Menschen für einen sofortigen Waffenstillstand in Gaza auf die Strasse gegangen.

Menschen bei einer propalästinensischen Kundgebung auf dem Trafalgar Square in London, Samstag, 4. November 2023. - keystone

Bei propalästinensischen Demonstrationen sind am Samstag in London und anderen britischen Städten Zehntausende Menschen auf die Strassen gegangen. Allein in der britischen Hauptstadt waren 30'000 Menschen an Protesten gegen die israelischen Angriffe auf den Gazastreifen beteiligt, wie die BBC unter Berufung auf Schätzungen der Polizei berichtete. Sie forderten unter anderem einen sofortigen Waffenstillstand.

Im Zusammenhang mit den Protesten auf dem Trafalgar Square und in der Umgebung wurden elf Menschen festgenommen, wie Scotland Yard am Abend mitteilte. Grund dafür sei in einem Fall ein Plakat gewesen, das zu Hass aufstacheln könne, so der BBC-Bericht.

Tausende schlossen sich auch einer propalästinensischen Demonstration in Manchester an. Auch in Sheffield, Liverpool, Leeds, Edinburgh, Glasgow, Cardiff und Belfast wurde für eine sofortige Waffenruhe für Gaza demonstriert.

Bis zu 100'000 Demonstranten in den letzten Wochen

An den vergangenen Wochenenden hatten zuletzt bis zu 100'000 Menschen in London an propalästinensischen Demonstrationen teilgenommen. Am kommenden Samstag, an dem das traditionelle Gedenken an das Ende des Ersten Weltkriegs stattfindet (Armistice Day), wird erneut mit einer Grossdemonstration gerechnet.

Am 7. Oktober hatten Islamisten der im Gazastreifen herrschenden Hamas und andere Terroristen in Israel ein Massaker unter Zivilisten angerichtet. Seither geht Israels Armee mit Luftangriffen und Bodentruppen gegen Ziele in dem abgeriegelten Küstengebiet vor.

Kommentare

Ötzl

3149: Für aktive Bildungsverweigerung anderer kann ich nichts. DailyWire ist eine Zeitung. Man kann sie einfach so lesen. Keine Paywall, kein Abo. Gut, das Problem, welches Du offenbarst: Die Zeitung ist auf englisch - und das verstehen scheinbar nicht alle. Auch Übersetzungsprogramme bedienen können längst nicht alle. Dabei reicht es eurereins aber immer noch für das Versprühen von Hass und Hetze. Und für victim blame (wieder so ein englischer Ausdruck...).

User #2572 (nicht angemeldet)

Warum erklärt man nicht endlich die Mahgreb Saaten als sichere Herkunftsländer.

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