Zweites SUV von Maserati: Grecale startet im Herbst
Benannt ist er nach einem mediterranen Wind, und der soll jetzt das obere Ende des kompakten SUV-Segments durcheinanderwirbeln: Denn mit dem neuen Grecale tritt Maserati jetzt gegen Porsche Macan & Co an.
Maserati stellt dem Levante einen kleinen Bruder zur Seite und verkauft als zweites SUV ab Herbst den Grecale. Wie der Hersteller bei der Präsentation in Mailand mitteilte, starten die Preise für den Konkurrenten von Autos wie Porsche Macan, BMW X4 oder Mercedes GLC bei 71 520 Euro. Dafür gibt es ein rund 4,90 Meter langes SUV, das technisch eng mit Jeep Grand Cherokee und Alfa Stelvio verwandt ist, aber völlig neu eingekleidet wurde.
Aussen trägt es den Look des Supersportwagens MC20, innen gibt es grosse Bildschirme und den Sprachassistenten Alexa. Dafür opferten die Italiener sogar die mechanische Uhr im Cockpit einer Smartwatch und den Wählhebel des Getriebes ein paar Schaltern.Grecale bitet viel Platz und Einstiegsversion mit Vierzylinder
Neben dem neuen Bedienkonzept will der Maserati mit viel Platz punkten, etwa mit Beinfreiheit hinten, Ablageflächen oder dem Kofferraumvolumen von 570 Litern. Die Antriebe starten bei einem 2,0-Liter-Vierzylinder. Der mit Mild-Hybridtechnik ausgerüstete Motor leistet je nach Version 221 kW/300 PS oder 243 kW/330 PS und ermöglicht bis zu 240 km/h Spitzengeschwindigkeit.
Alternativ gibt es für Preise ab 111 000 Euro den Grecale Trofeo mit dem V6-Motor aus dem Supersportwagen MC20. Er schöpft aus 3,0 Litern Hubraum 390 kW/530 PS und beschleunigt das SUV auf bis zu 285 km/h.
Für 2023 steht eine weitere Version auf dem Programm
Der Verbrauch liegt laut Maserati für die Vierzylinder bei bestenfalls 9,2 Litern (CO2-Ausstoss: 198 g/km) und für den V6 bei 11,2 Litern (254 g/km). Weil das alleine für die Zukunft nicht tragfähig erscheint, haben die Italiener auch eine Alternative in petto: Für das kommende Jahr kündigen sie den Grecale bereits als vollelektrisches SUV an.