Coronavirus: Selbsttests mit hoher Fehlerquote bei BA.5-Variante
Laut einer Studie der Uni Basel werden bis zu 30 Prozent der infizierten Menschen mit der aktuellen Variante des Coronavirus von den Selbsttests nicht erkannt.
Das Wichtigste in Kürze
- Bis zu 30 Prozent der Corona-Infizierten erhalten bei Selbsttests ein negatives Resultat.
- Der Grund dafür ist die aktuelle Variante BA.5, welche schlecht erkennt wird.
- Das hat eine noch nicht veröffentlichte Studie der Universität gezeigt.
Die Corona-Schnelltests sollen helfen, die Ausbreitung des Virus zu verhindern. Wie eine noch nicht veröffentlichte Studie der Universität Basel aber zeigt, gelingt dies im neuesten Fall leider nur bedingt.
Denn: Wie SRF berichtet, haben die Selbsttests Probleme, die aktuelle BA.5-Variante des Coronavirus zu erkennen. Vor allem, wenn nur eine geringe Virenlast vorherrscht, zeigen die Tests oft inkorrekte Ergebnisse an.
Coronavirus: Roche-Schnelltest schneidet bescheiden ab
In der Studie wurde unter anderem der Schnelltest vom Pharmaunternehmen Roche getestet. Dabei zeigte sich eine Diskrepanz zwischen den positiven und negativen Ergebnissen. Bei einem positiven Testresultat kann man fast sicher davon ausgehen, dass man sich mit dem Coronavirus infiziert hat. Diese Ergebnisse sind in den meisten Fällen korrekt.
Bei einem negativen Testergebnis trifft dies jedoch nicht immer zu. Rund 30 Prozent der Resultate werden fälschlicherweise negativ angezeigt. Das liegt weit über dem Wert, welche mit der Deltavariante oder der ersten Omikronvariante nicht erkannt wurden.
Beim chinesischen Hersteller Acon ist die Fehlermarge geringer. Trotzdem ist die Quote mit acht Prozent falsch-negativen Ergebnissen immer noch hoch genug, um die Ausbreitung des Virus weiter voranzutreiben.