Krebs

ETH-Forschende untersuchen Krebs-Mutationen im Erbgut

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Zürich,

Forschende der ETH Zürich entdecken neue Genvarianten, die bei der Entstehung von Krebs eine Rolle spielen.

Forschung
ETH-Forschende untersuchen, wie Mutationen die Zellfunktion beeinflussen. (Symbolbild) - Keystone

Forschende der ETH Zürich haben untersucht, wie sich Mutationen im Erbgut auf die Funktion einer Zelle auswirken. Mit zwei Crispr-/Cas-Methoden stellten sie fest, welche Bedeutung die Mutationen für die Entstehung und Therapie von Krebs haben.

Die Forschenden am Departement für Biosysteme der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich in Basel veränderten in zwei menschlichen Zelllinien ein Gen auf über 50'000 unterschiedliche Arten. Damit schufen sie entsprechend viele unterschiedliche Zellvarianten, die sie anschliessend auf ihre Funktion testeten.

Genetische Varianten, die Krebsresistenz beeinflussen

Sie arbeiteten dabei mit einem Gen, das bei der Entstehung verschiedener Krebsarten zentral ist – darunter Lungen-, Hirn- und Brustkrebs. Um so viele Varianten dieses Gens herstellen zu können, kombinierten sie zwei Crispr/Cas-Methoden, wie die ETH am Dienstag mitteilte. Mit dem Base Editing lassen sich einzelne Bausteine der DNA einfach und zuverlässig verändern.

Mit dem Prime Editing lassen sich einzelne Genabschnitte gezielt verändern. Für zehn Varianten des verwendeten Gens mit bisher unklarem Einfluss auf das Krebsgeschehen konnten die Forschenden eine solche Bedeutung nachweisen und sie beschreiben, so die ETH. Diese Varianten spielen eine Rolle bei der Entstehung von Krebs oder machen ihn resistent gegen bestimmte Medikamente.

Neue Erkenntnisse in der Krebsforschung

Weiter fand das Forschungsteam einen neuen Mechanismus, wie durch eine Mutation im untersuchten Gen Krebs entstehen kann. Ausserdem fanden sie sechs neue, relevante Genvarianten, die bei Krebs eine Rolle spielen.

Zellpools mit unterschiedlichen Genvarianten sind für die Forschung sehr wichtig. Onkologinnen und Onkologen analysieren immer öfter die Erbinformation von Tumorzellen bei Patienten. Diese Informationen geben Hinweise darauf, welche Medikamente bei einem individuellen Patienten wirken könnten, hiess es weiter.

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Kommentare

User #3935 (nicht angemeldet)

ÄH, was machen die ETH-Forschenden da genau? forschen? untersuchen? entdecken? Wäre es nicht einfacher, diese Personen als "Forscher" zu bezeichnen, unabhängig vom Geschlecht oder persönlichen sexuellen Vorlieben?

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