Milcherzeugnis: Studie über weniger Kraftfutter für Milchvieh
Viele Bauern geben ihrem Milchvieh Kraftfutter. Forscher zeigten in einer Studie zu kraftfutterreduzierten Milcherzeugnis positive Effekte auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Forscher führten eine Studie zu Kraftfutter für Milchvieh und deren Milcherzeugung durch.
- Ergebnisse zeigten, dass eine kraftfutterreduzierte Milchproduktion positive Effekte hat.
- So wird zum Beispiel die Artenvielfalt auf der Weide erhöht.
Das Kasseler Institut für ländliche Entwicklung führte mit der Universität Göttingen eine Studie durch. Dabei ging es um Kraftfutter für Milchvieh und deren Milcherzeugnis. Erste Ergebnisse zeigen, dass die Milchproduktion mit weniger Kraftfutter die Artenvielfalt auf Grünlandflächen erhöht. Dies teilte das Institut letzte Woche mit.
Eine Umorientierung auf Grundfutter und Weide basierender Fütterung könne auch die Wirtschaftlichkeit von Milchviehvertrieben verbessern. Zudem unterstütze sie die Landwirte dabei, den Klimaschutzanforderungen nachzukommen. Auch nehmen die Konsumentenansprüche an die Produktionsweise immer mehr zu.
Damit eine kraftfutterreduzierte Milchviehhaltung breitenwirksam wird, muss allerdings ein politischer Anreiz entstehen. So fordert das Institut eine Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit von der Politik.