Reinfektionen wegen schneller Corona-Mutation

Damian Haralamb
Damian Haralamb

USA,

Seit dem Ausbruch des Coronavirus wurden bereits fünf Reinfektionen gemeldet. Durch schnelle Mutation umgeht das Virus zuvor gebildete Antikörper.

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Die Stachelstruktur des Coronavirus hat sich zwischen zwei Wellen verändert. - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Bisher wurden von fünf Ländern eine Reinfektion mit dem Coronavirus gemeldet.
  • Bei der zweiten Infektion lag das Virus in mutierter Form vor.
  • Eine erste Erkrankung garantiert somit keine Immunität.

Bereits in mehreren Ländern wurden Reinfektionen mit dem Coronavirus gemeldet. Zuletzt berichtete die USA über die zweite Infektion eines 25-Jährigen. Die Symptome waren dabei schlimmer als bei der ersten Ansteckung. Forschende haben auf «The Lancet Infectious Diseases» eine Studie dazu veröffentlicht.

Bei der zweiten Infektion wies das Virus bereits starke Mutationen auf. Und das obschon nur rund ein Monat zwischen den Ansteckungen lag. Diese schnelle Entwicklung könnte bei der Herstellung eines Impfstoffes für Schwierigkeiten sorgen. Zudem würden die bei einer ersten Infektion gebildeten Antikörper keine Immunität garantieren.

Reinfektionen normalerweise weniger schlimm

Bislang wurden von Belgien, den Niederlanden, Hong Kong, Ecuador und den USA Reinfektionen gemeldet. Bei drei Fällen verlief die zweite Ansteckung weniger schlimm. Der 25-jährige Amerikaner musste jedoch beatmet werden.

Normalerweise würde eine zweite Erkrankung aber milder verlaufen, schreibt «ZDF». Eine erste Infektion sorge zumindest für eine Teilimmunität. Wie lange diese Immunität anhält, ist hingegen noch unklar. Laut den US-Forschern sollten wir uns – egal ob bereits infiziert oder nicht – weiterhin gleich vor dem Coronavirus schützen.

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