SpaceX Crew Dragon wurde auf der ISS herzlich empfangen
Nach dem Start der SpaceX Rakete Crew Dragon waren die Astronauten auf der ISS euphorisch. Es folgte ein herzlicher Empfang für eine Puppe.
Das Wichtigste in Kürze
- Die SpaceX Rakete Crew Dragon erreichte am Samstag erfolgreich die ISS.
- Die Astronauten zelebrieren den historischen Moment in der Raumfahrtsgeschichte.
Die Welt sah am Samstag gespannt auf das SpaceX Raumschiff Crew Dragon. Dann hob das Weltall-Transportmittel von Elon Musk endlich ab. Mit einer Falcon-9-Rakete startete es vom US-Weltraumbahnhof in Cape Canaveral in Florida. Die Astronauten David Saint-Jacques und Anne McClain schienen auf der Internationalen Raumstation (ISS) aufgeregt zu sein:
This morning, I monitored the first time ever approach and automated docking of Crew #Dragon to the ISS. The dawn of a new era in human spaceflight! #daretoexplore pic.twitter.com/Vs4niNvv2T
— David Saint-Jacques (@Astro_DavidS) March 3, 2019
Die Nasa will noch in diesem Jahr erstmals Menschen mit einer SpaceX-Rakete ins All bringen lassen. Das private Raumfahrtunternehmen hat schon mehrfach seine Raumkapsel «Dragon» zur ISS geschickt, bisher jedoch nur mit Material.
Diesmal sassen Ripley und Little Earth in der Kapsel. Ripley ist eine Puppe in Lebensgrösse, die mit Sensoren ausgestattet ist. Das Plüschtier Little Earth war sein Begleiter. McClain begrüsste die Beiden am Sonntag mit einem breiten Lächeln. «Willkommen in der neuen Ära der Raumfahrt», sagte sie in einer Videobotschaft auf Twitter:
.@AstroAnnimal welcomes humans aboard the first @SpaceX #CrewDragon to visit the station and introduces two special guests, Ripley and Little Earth, ushering in the era of @Commercial_Crew. #LaunchAmerica pic.twitter.com/QqzEEgDWzt
— International Space Station (@Space_Station) March 3, 2019
Das Space-Shuttle-Programm der USA war 2011 eingestellt worden. US-Astronauten konnten seither nur noch mit russischen Sojus-Raketen zur ISS gelangen. Der Vertrag mit Russland läuft im November aus. Dann sollen SpaceX und Boeing übernehmen.