Tausende Jahre alte Grabstätte in Brandenburg entdeckt
2200 bis 1800 vor Christus sollen Menschen begraben worden sein, deren Grabstätte vor wenigen Wochen in Brandenburg entdeckt wurde. Der aussergewöhnliche Fund soll nun weiter untersucht werden.
Das Wichtigste in Kürze
- Archäologen haben bei Wustermark in Brandenburg eine Jahrtausende alte Grabstätte mit Überresten mehrerer Menschen entdeckt.
Nach bisherigen Erkenntnissen seien die Menschen in der späten Jungsteinzeit oder frühen Bronzezeit etwa 2200 bis 1800 vor Christus begraben worden, wie das Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologische Landesmuseum (BLDAM) am Dienstag mitteilte. Den sehr seltenen Fund machten die Experten demnach schon vor einigen Wochen. Warum die Menschen zusammen begraben wurden und an was sie starben, sei noch nicht bekannt.
Der aussergewöhnliche Fund werde im Block geborgen, um unbeschädigt abtransportiert zu werden, hiess es. Dafür werde unter anderem eine grosse Stahlplatte unter die Grabstätte geschoben, um sie dann zu bergen. Der gesamte Block, dessen Gewicht man auf drei bis vier Tonnen schätze, soll nach seinem Transport mit dem Lkw ins Brandenburgische Landesamt für Denkmalpflege in Wünsdorf dort weiter untersucht werden.