Vergangener Monat war weltweit heissester Juni seit Messbeginn
Die Durchschnittstemperatur im Juni lag weltweit bei 16,51 Grad Celsius. Damit stellt der vergangene Monat den heissesten Juni seit 1950 dar.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Erdbeobachtungsprogramm Copernicus ist seit 1950 aktiv.
- Nun meldete es: Seit Messbeginn gab es weltweit keinen so heissen Juni wie dieses Jahr.
Der vergangene Juni war weltweit der heisseste seit Beginn der Aufzeichnungen 1950: Diese Daten lieferte das europäische Erdbeobachtungsprogramm Copernicus. Im Durchschnitt lag die Temperatur im Juni bei 16,51 Grad Celsius.
Damit ergaben sich «etwas mehr als 0,5 Grad Celsius über dem Durchschnitt der Jahre 1991-2020». Das teilte der Klimawandel-Dienst von Copernicus (C3S) am Donnerstag mit. Sie überschritt demnach deutlich den bisherigen Hitzerekord aus dem Juni 2019.
El Niño trägt Mitschuld
Copernicus hatte bereits Anfang Juni die höchsten weltweiten Durchschnittstemperaturen gemessen, die je in diesem Zeitraum registriert wurden. Für die steigenden Temperaturen machte er neben der Erwärmung der Meeresoberflächen das beginnende Wetterphänomen El Niño verantwortlich.