WEF: Schweiz fällt im Energiewende-Index auf vierten Platz zurück

Keystone-SDA
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Genève,

Die Schweiz fällt im Energiewende-Index des Weltwirtschaftsforums vom zweiten auf den vierten Platz zurück. Dänemark und Norwegen haben uns überholt.

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Windturbine beim Griessee in der Nähe des Nufenenpasses. (Symbolbild) - Keystone

Die Schweiz ist im Energiewende-Index des Weltwirtschaftsforums (WEF) um zwei Plätze auf den vierten Rang zurückgefallen. In einem am Mittwoch veröffentlichten Bericht stellt die Organisation fest, dass die Fortschritte von Land zu Land unterschiedlich seien.

Schweden ist seit mehreren Jahren auf dem ersten Platz des Index, der 115 Ländern aufführt. Norwegen, das im vergangenen Jahr nicht so gut bewertet wurde, ist auf den zweiten Platz vorgerückt. Dänemark liegt auf dem dritten Platz und Österreich hinter der Schweiz.

13 Länder machen stetige Fortschritte

In den letzten Jahren haben laut WEF mehr als 90 Länder ihre Situation verbessert. Aber nur 13 von ihnen haben stetige Fortschritte gemacht.

Das zeigt laut Bericht, dass mit der Energiewende verbundener wirtschaftlicher Fortschritt und Wachstum - etwa durch Steuervorteile und grüne Arbeitsplätze - nicht vorankommen. Hinzu kommt, dass der Anteil der nicht erneuerbaren Energien in einigen Schwellenländern in Asien und Subsahara-Afrika gestiegen ist.

WEF fordert Unterstützung der Wirtschaft

Immerhin wurden aber Verbesserungen festgestellt bei der Nachhaltigkeit sowie bei der Sicherheit und dem Zugang zu Energie. Zum ersten Mal überstiegen die Investitionen in die Energiewende im vergangenen Jahr 500 Milliarden US-Dollar, trotz der Pandemie.

Das WEF empfiehlt den Regierungen, die Energiewende mit Unterstützung für Wirtschaft, Arbeitnehmer und Gesellschaft zu begleiten. Die Organisation fordert eine verstärkte Elektrifizierung und die Freigabe von diversifiziertem öffentlichen und privaten Kapital, um nachhaltige Investitionen zu gewährleisten.

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz liegt neu auf Rang vier im WEF-Energiewende-Index.
  • An der Spitze ist seit mehreren Jahren Schweden.

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