Wie der Polarwirbel das Wetter beeinflusst
Der Polarwirbel beeinflusst das Wetter in Europa massgeblich. Er ist ein Starkwindwirbel, der kalte Luft einschliesst – solange er stabil ist.
Der Polarwirbel ist vor allem im Winter einer der bedeutenden Faktoren für das Wetter in Europa: Er kann sich verformen oder teilen, was zu Kaltlufteinbrüchen führt.
Aktuelle Prognosen deuten auf einen möglichen Polarwirbelsplit im Februar 2025 hin, der kalte Luft nach Europa bringen könnte.
Polarwirbel und Klimawandel
Der Klimawandel beeinflusst den Polarwirbel, indem er die Arktis schneller erwärmt als andere Regionen.
Dies kann den Polarwirbel instabil machen und zu häufigeren Kältewellen führen, wie der Klimaforscher Stefan Rahmstorf gegenüber der «dpa» erklärt.
Der Klimawandel führt zu einer Veränderung der globalen Luftströmungen, was den Polarwirbel schwächt und Kaltlufteinbrüche begünstigt.
Laut «RND» könnte eine geringere Eisbedeckung im Polarmeer und eine starke Schneebedeckung in Sibirien den Polarwirbel über Nordamerika schwächen.
Aktuelle Entwicklungen
Der Polarwirbel könnte sich im Februar 2025 weiter abschwächen, was zu kalten Temperaturen führen könnte. Die Nordatlantische Oszillation spielt ebenfalls eine Rolle bei der Vorhersage von Kaltlufteinbrüchen.
Meteorologen beobachten den Polarwirbel genau, da seine Störung zu einem formidablen Winter führen könnte, so die «Zeit». Meteorologen warnen vor einem möglichen «Kälte-Knubbel», der durch den instabilen Polarwirbel entstehen könnte.
Dies könnte zu unerwarteten Kältewellen führen, die durch den Klimawandel verstärkt werden, wie «wetter.de» berichtet.
Zukünftige Trends
Klimamodelle zeigen unterschiedliche Trends für den Polarwirbel: Mal wird er stärker, mal schwächer. Die Erwärmung der Arktis und der Rückgang des Meereises tragen zur Instabilität des Polarwirbels bei, schreibt «National Geographic».
Forscher betonen, dass der Klimawandel die Wahrscheinlichkeit von Kältewellen erhöht, da der Polarwirbel durch den Verlust von Meereis gestört wird.