Gaming: Concord erreicht trotz acht Jahren Entwicklung kaum Spieler

Simon Stauder
Simon Stauder

USA,

Der Helden-Shooter Concord erlebt gerade einen extrem schwachen Start. Nach acht Jahren Entwicklung erreicht er nicht einmal 700 PC-Spieler.

Concord
Concord ist ein PvP-Hero-Shooter: Man wählt einen von mehreren Charakteren mit einzigartigen Fähigkeiten aus und misst sich als Team in verschiedenen Shooter-Spielmodi gegen andere Teams. - Firewalk Studios

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Helden-Shooter Concord ist letzten Freitag erschienen.
  • Auf Steam knackt der Titel nicht einmal 700 Spieler.

Den grössten Spieler-Andrang erleben Multiplayer-Games meistens kurz nach ihrer Veröffentlichung. Entsprechend enttäuschend sind die Zahlen, die das neu erschienene Concord von Firewalk Studios derzeit liefert: Nur maximal 697 gleichzeitige Spieler erreichte der Titel seit seinem Release am vergangenen Freitagabend laut «SteamDB» auf Steam.

Wie viele Spieler den Helden-Shooter auf der PlayStation 5 derzeit zocken, ist nicht bekannt.

Concord
Laut der «SteamDB» sind derzeit noch 138 Spieler online und zocken Concord. - SteamDB

Besonders ernüchternd dürfte der schwache Start besonders für die Entwickler bei Firewalk Studios sein, die das Spiel im Auftrag von Sony entwickelt haben. In einem Post auf X verrät Jon Weisnewski, der Lead Character Designer von Concord: Rund acht Jahre habe die Entwicklung gedauert.

Starke Konkurrenz hält Concord zurück

Über die Gründe für den Flop lässt sich derzeit nur spekulieren. An der Qualität scheint es nicht unbedingt zu liegen. Von 384 Spieler-Reviews sind rund 72 Prozent positiv – was bei Steam als «Grösstenteils positiv» gewertet wird.

Wahrscheinlicher ist, dass es derzeit viel zu starke Konkurrenz unter den PvP-Hero-Shooters gibt.

So sind Overwatch 2 und Valorant im selben Genre unterwegs. Und im Gegensatz zu Concord kosten sie keine 39.90 Franken – sie sind Free-to-Play.

Was Concord sicherlich auch nicht hilft, ist die Voraussetzung, als PC-Nutzer einen PlayStation-Network-Account zu haben. Wie sich schon beim Erfolgstitel Helldivers 2 gezeigt hat, kann das durchaus zu Frust unter den Spielern führen.

Kommentare

User #1872 (nicht angemeldet)

SRF ist im geldabsaugen schon voll entwickelt?

User #5113 (nicht angemeldet)

Wie in der Politik. Was der Kunde oder Bürger will und braucht, interessiert nicht! Die Konsequenz hier ist aber, dass fehlende Kunden das Aus für das Unternehmen bedeuten. Die Politiker hingegen basteln munter weiter ohne Konsequenzen...

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