Gaming: Concord erreicht trotz acht Jahren Entwicklung kaum Spieler
Der Helden-Shooter Concord erlebt gerade einen extrem schwachen Start. Nach acht Jahren Entwicklung erreicht er nicht einmal 700 PC-Spieler.
Das Wichtigste in Kürze
- Der Helden-Shooter Concord ist letzten Freitag erschienen.
- Auf Steam knackt der Titel nicht einmal 700 Spieler.
Den grössten Spieler-Andrang erleben Multiplayer-Games meistens kurz nach ihrer Veröffentlichung. Entsprechend enttäuschend sind die Zahlen, die das neu erschienene Concord von Firewalk Studios derzeit liefert: Nur maximal 697 gleichzeitige Spieler erreichte der Titel seit seinem Release am vergangenen Freitagabend laut «SteamDB» auf Steam.
Wie viele Spieler den Helden-Shooter auf der PlayStation 5 derzeit zocken, ist nicht bekannt.
Besonders ernüchternd dürfte der schwache Start besonders für die Entwickler bei Firewalk Studios sein, die das Spiel im Auftrag von Sony entwickelt haben. In einem Post auf X verrät Jon Weisnewski, der Lead Character Designer von Concord: Rund acht Jahre habe die Entwicklung gedauert.
Starke Konkurrenz hält Concord zurück
Über die Gründe für den Flop lässt sich derzeit nur spekulieren. An der Qualität scheint es nicht unbedingt zu liegen. Von 384 Spieler-Reviews sind rund 72 Prozent positiv – was bei Steam als «Grösstenteils positiv» gewertet wird.
Wahrscheinlicher ist, dass es derzeit viel zu starke Konkurrenz unter den PvP-Hero-Shooters gibt.
So sind Overwatch 2 und Valorant im selben Genre unterwegs. Und im Gegensatz zu Concord kosten sie keine 39.90 Franken – sie sind Free-to-Play.
Was Concord sicherlich auch nicht hilft, ist die Voraussetzung, als PC-Nutzer einen PlayStation-Network-Account zu haben. Wie sich schon beim Erfolgstitel Helldivers 2 gezeigt hat, kann das durchaus zu Frust unter den Spielern führen.