Gaming: Ist «Dragon Age: The Veilguard» ein Verkaufsflop?
Die Verkaufszahlen für «Dragon Age: The Veilguard» sind nicht so stark, wie erhofft. EA-Chef macht den Singleplayer-Fokus für den Flop verantwortlich.
Das Wichtigste in Kürze
- "Dragon Age: The Veilguard" bringt nicht die gewünschten Verkaufszahlen.
- EA-Chef kritisiert den Singleplayer-Fokus als möglichen Grund.
- Hersteller BioWare soll jetzt umstrukturiert werden.
«Dragon Age: The Veilguard» hat trotz guter Kritiken nicht den erhofften Verkaufserfolg erzielt. Laut Bloomberg hat sich das Spiel etwa 1,5 Millionen Mal verkauft.
Damit bleibt das Game hinter den Erwartungen von Electronic Arts (EA) zurück, die mindestens 3 Millionen Exemplare im ersten Quartal erwartet hatten, so «Heise».
Gründe für Verkaufsflop
Chef des Spieleentwicklers Electronic Arts, Andrew Wilson, hat dafür eine Erklärung. Er geht davon aus, das der Fokus auf Singleplayer der mögliche Grund für den Misserfolg sei, so «Play 3».
Die Kritik an «The Veilguard» konzentriert sich auf Dialoge und Story, was zu negativen Reaktionen in der Community führte, berichtet «Heise».
Trotz solider Kritiken auf Metacritic (82%) sind die Nutzerbewertungen mit 3,9 von 10 Punkten deutlich schlechter, so «Heise».
Entwicklung und Verkaufszahlen
Die Entwicklung von «The Veilguard» war von langen Verzögerungen und Umstrukturierungen geprägt. Das Spiel musste sich vom EA-eigenen Entwicklerstudio Bioware mehrfach neu ausrichten, was das Budget aufblähte, so «Play 3»
Der Verkaufserfolg bleibt hinter dem von «Dragon Age: Inquisition» zurück, das laut «Buffed» nach einer Woche bereits 1,14 Millionen Verkäufe verzeichnete.
EA hat seine Prognose für das Geschäftsjahr nach unten korrigiert, da «The Veilguard» und «EA FC 25» die Erwartungen nicht erfüllten, so «Heise». Dies führte zu einer Umstrukturierung bei BioWare, wobei die Belegschaft möglicherweise stark reduziert wurde, vermutet «Play 3».
Zukunftsaussichten
Die Zukunft der «Dragon Age»-Reihe bleibt ungewiss.
Der Fokus auf Singleplayer und der Verzicht auf Live-Service-Elemente könnten entscheidende Faktoren für den Misserfolg gewesen sein, so «Play 3».