Gaming: Ubisoft stellt Server eines weiteren Online-Games ab
Ubisoft schaltet ein weiteres Spiel ab. Ein Shooter wird nicht mehr herunterladbar sein, dessen Server laufen nur noch bis Juni 2025.
Ubisoft hat offiziell bestätigt, dass der Free-to-Play-Shooter XDefiant eingestellt wird. Ab jetzt sei der Download nicht mehr möglich, so ein Statement des Unternehmens.
Spieler können die Server jedoch noch bis zum 3. Juni 2025 nutzen, bevor diese endgültig abgeschaltet werden. Inhalte der dritten Season sollen wie geplant erscheinen, so «Play3».
Gründe für die Abschaltung
Die Entscheidung folgt auf anhaltend sinkende Spielerzahlen und ist ein weiterer Rückschlag für Ubisoft. In den letzten Monaten gab es bereits Gerüchte über das mögliche Ende von XDefiant.
Laut «Play3» dementierte ein Ubisoft-Vertreter diese zunächst vehement, doch nun wurde das Aus offiziell verkündet. Der Shooter hatte mit fallenden Spielerzahlen zu kämpfen, was letztlich zur Einstellung führte.
Ubisoft befindet sich derzeit in einer schwierigen Phase. Neben der Abschaltung von XDefiant musste das Unternehmen auch andere Rückschläge hinnehmen, wie die Verschiebung von Assassin’s Creed Shadows und enttäuschende Umsätze bei Star Wars Outlaws.
Auswirkungen auf Spieler und Ubisoft
Für Spieler ist die Entscheidung ein harter Schlag. Jene, die kürzlich Ingame-Inhalte oder Gründerpakete gekauft haben, erhalten nun eine Rückerstattung.
Dies erfolgt automatisch innerhalb von acht Wochen.
Weitere Serverabschaltungen bei Ubisoft
Die Einstellung von XDefiant ist nicht der einzige Fall dieser Art. Bereits im Januar 2024 wurden Online-Dienste für zehn weitere Ubisoft-Spiele abgeschaltet, darunter Assassin’s Creed Brotherhood und Ghost Recon Future Soldier, so «GameStar».
Auch hier bleiben Einzelspieler-Inhalte verfügbar, während Multiplayer-Funktionen entfallen. Ein besonders kontroverser Fall war die Abschaltung der Server von The Crew im März 2024.
Wie «Eurogamer» berichtet, führte dies dazu, dass das Spiel komplett unspielbar wurde – selbst im Einzelspielermodus. Dies löste massive Kritik aus und führte zu einer Sammelklage gegen Ubisoft in den USA wegen Verbraucherschutzverletzungen.