Gaming: Red Dead Redemption: Kontroverse um geplante Portierung
Mit den geplanten Versionen von «Red Dead Redemption» hat sich Rockstar wohl keinen Gefallen getan. Die Fans sind enttäuscht und rufen zum Boykott auf.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Ankündigung der Rückkehr des Videospieltitels «Red Dead Redemption» sorgt für Furore.
- Grund dafür ist der hohe Preis, obwohl es sich nur um eine Portierung handelt.
- Der CEO von Take-Two hält den Preis dagegen für angemessen.
Kürzlich hat der Videospiel-Publisher «Rockstar Games» mit der Rückkehr von «Red Dead Redemption» für Aufsehen gesorgt. Dieses soll als Version für die Spielekonsolen Nintendo Switch und Playstation 4 erscheinen.
Wer jetzt denkt, dass ihnen damit ein Marketing-Coup gelungen ist, liegt falsch. Viele eingefleischte Fans des Western-Klassikers sind massiv enttäuscht. Denn: Beim Projekt handelt es sich nicht um ein «Remaster», sondern lediglich um eine Portierung.
Überteuerter Preis und fehlende PC-Version
Für die meisten ist der geforderte Preis von 50 US-Dollar ein grosser Dorn im Auge. Dieser sei im Verhältnis zum Aufwand, für die Portierung, nicht gerechtfertigt. Tatsächlich sind in der Version keine technischen Verbesserungen oder grafische Updates zu erwarten.
Die Fans zeigen sich ebenfalls darüber enttäuscht, dass keine PC-Version angekündigt wurde. Diese wünschen sich viele schon seit Jahren.
Andere X-User (ehemals Twitter) machen sich derweil über die schlechte Grafik lustig:
Red dead redemption on switch https://t.co/PJQtXQBFa5 pic.twitter.com/FWrdRIKoUh
— 🎄and_dc🎄 (@and_dc55) August 7, 2023
Take-Two CEO zur Kritik am Re-Release von «Red Dead Redemption»
Der CEO von Take-Two (Mutterfirma von Rockstar), Strauss Zelnick, kann die Kritik nicht nachvollziehen. Wie er im Interview mit «IGN» verrät, ist der Preis laut ihm gerechtfertigt: «Das ist genau der Preis, den wir für kommerziell korrekt halten.»