Gaming: Red Dead Redemption: Kontroverse um geplante Portierung

Thierry Ehrsam
Thierry Ehrsam

Bern,

Mit den geplanten Versionen von «Red Dead Redemption» hat sich Rockstar wohl keinen Gefallen getan. Die Fans sind enttäuscht und rufen zum Boykott auf.

Red Dead Redemption
Der Klassiker «Red Dead Redemption» erscheint als Version für die Nintendo Switch und Playstation 4. Dies ist nicht für alle ein Grund zur Freude. - Rockstar Games

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Ankündigung der Rückkehr des Videospieltitels «Red Dead Redemption» sorgt für Furore.
  • Grund dafür ist der hohe Preis, obwohl es sich nur um eine Portierung handelt.
  • Der CEO von Take-Two hält den Preis dagegen für angemessen.

Kürzlich hat der Videospiel-Publisher «Rockstar Games» mit der Rückkehr von «Red Dead Redemption» für Aufsehen gesorgt. Dieses soll als Version für die Spielekonsolen Nintendo Switch und Playstation 4 erscheinen.

Red Dead Redemption 3
«Red Dead Redemption» spielt zur Ende der Cowboy-Ära im Wilden Westen – es zählt zu den populärsten Open-World-Titeln überhaupt. - Rockstar Games/dpa-tmn

Wer jetzt denkt, dass ihnen damit ein Marketing-Coup gelungen ist, liegt falsch. Viele eingefleischte Fans des Western-Klassikers sind massiv enttäuscht. Denn: Beim Projekt handelt es sich nicht um ein «Remaster», sondern lediglich um eine Portierung.

Überteuerter Preis und fehlende PC-Version

Für die meisten ist der geforderte Preis von 50 US-Dollar ein grosser Dorn im Auge. Dieser sei im Verhältnis zum Aufwand, für die Portierung, nicht gerechtfertigt. Tatsächlich sind in der Version keine technischen Verbesserungen oder grafische Updates zu erwarten.

Red Dead Redemption Tweet
Der hohe Preis ist für viele ungerechtfertigt. Wie auch für diesen X-User, welcher seinem Ärger kundtut. - twitter

Die Fans zeigen sich ebenfalls darüber enttäuscht, dass keine PC-Version angekündigt wurde. Diese wünschen sich viele schon seit Jahren.

Red Dead Redemption Tweet
Dieser Nutzer dürfte von der Ankündigung wohl enttäuscht gewesen sein. - twitter

Andere X-User (ehemals Twitter) machen sich derweil über die schlechte Grafik lustig:

Take-Two CEO zur Kritik am Re-Release von «Red Dead Redemption»

Der CEO von Take-Two (Mutterfirma von Rockstar), Strauss Zelnick, kann die Kritik nicht nachvollziehen. Wie er im Interview mit «IGN» verrät, ist der Preis laut ihm gerechtfertigt: «Das ist genau der Preis, den wir für kommerziell korrekt halten.»

Kommentare

User #2798 (nicht angemeldet)

Hauptsache du gibst Rockstar weiterhin Nutzerdaten und Geld beim GTA ZOCKEN.

User #5132 (nicht angemeldet)

Warum werden hier gewalttätige Killerspiele beworben??

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