Take-Two Interactive hält wenig von Abwärtskompatibilität
Das Wichtigste in Kürze
- In einem Interview äussert sich Strauss Zelnick zu Abwärtskompatibilität von Konsolen.
- Für ihn sei diese Eigenschaft irrelevant.
Acht Jahre trennen Red Dead Redemption und Red Dead Redemption 2. Borderlands 3 erscheint im September sieben Jahre nach dem Release von Borderlands 2. In einem Interview mit «GamesIndustry» auf der E3 verrät Strauss Zelnick, dass dieser Trend sich nicht ausweiten wird.
Zelnick ist CEO von Take-Two Interactive. Er findet sogar, dass die Abstände zwischen den Titeln abnehmen wird.
Acht Jahre für Red Dead Redemption 2 waren wohl zu viel
«Wir standen vor zwölf Jahren ziemlich alleine mit der Aussage, man soll Nicht-Sport-Games nicht aufs Jahr rechnen. Nun stimmen die Meisten zu. Aber acht Jahre waren vielleicht doch zu lang», so Zelnick.
Laut «GamesIndustry» werden die neuen Konsolen von Microsoft und Sony abwärtskompatibel sein. Viele Betroffene wünschen sich das und legen Wert drauf.
Abwärtskompatibilität irrelevant
Doch Zelnick ist da anderer Meinung. «Ich sehe keinen grossen Einfluss, ausser im Marketing», sagt der Take-Two CEO. Im Endeffekt sei es irrelevant, ob eine Konsole abwärtskompatibel ist oder nicht.
Er erklärt es damit, dass es eine Herausforderung sei, Spieler zu einem PlayStation-2-Spiel zu motivieren. «Ausser es betrifft die Historiker des Geschäfts. Aber das sind seltene Tiere. Sie gehören nicht zur Mehrheit», sagt Zelnick.
Er vergleicht die Abwärtskompatibilität mit der Kolorierung von Schwarzweissfilmen. Nur Filmfreaks würden sich alte Filme anschauen.