Baby-Alpaka kann dank Beinprothese wieder herumhüpfen
Das Baby-Alpaka Cinco brach sich mit nur sechs Wochen das Bein – es musste amputiert werden. Dank einer Prothese kann der Kleine jetzt wieder herumhüpfen.
Das Wichtigste in Kürze
- Baby-Alpaka Cinco brach sich beim Spielen mit anderen Alpakas ein Bein.
- Wegen der hohen Infektionsgefahr musste das Bein amputiert werden.
- Jetzt kann Cinco dank einer Prothese wieder auf der Wiese herumtoben.
Das Baby-Alpaka Cinco wurde am 5. Mai auf der Blowing Oaks Ranch im US-Bundesstaat Arkansas geboren. Der Kleine ist somit erst fünf Monate alt – aber hat schon einige Schicksalsschläge einstecken müssen. Denn im Alter von nur sechs Wochen brach er sich das linke Vorderbein.
«Wir vermuten, dass Cinco sich beim Spielen mit den anderen jungen Alpakas verletzt hat», erklärt Ranch-Besitzerin Caren Barnett gegenüber «Newsweek». Dann habe er sein Bein wohl so lange benutzt, bis die Fraktur nicht mehr zu reparieren war.
Barnett erklärt: Hunde und Katzen schützen zwar ihre verletzten Beine, indem sie sie hochhalten. «Viele andere Tiere rennen oder laufen aber weiter auf dem verletzten Bein.»
Cinco erhält spezielle Beinprothese
Ein Besuch beim Tierarzt ergab, dass das Bein amputiert werden musste. Cincos Risiko, sich wegen der Wunde eine Infektion einzufangen, war einfach zu hoch.
Zunächst wollte der Tierarzt sein Bein von der Schulter abwärts entfernen. Doch die Besitzer des Alpakas waren dagegen. Sie wollten, dass das Baby-Alpaka die obere Hälfte seines Beins behält. Der Grund: Nur so könnte eine Prothese montiert werden.
«Alpakas tragen zwei Drittel ihres Gewichts auf ihren Vorderbeinen», so Barnett. «Und wir wollten nicht, dass sein rechtes Bein überbeansprucht oder verletzt wird.»
Gesagt, getan. Cinco erhält eine speziell angefertigte Beinprothese und kann endlich wieder mit seinen Freunden Freudensprünge auf der Wiese machen. Auf der Ranch leben 15 Alpakas – Cinco ist seinen Besitzern allerdings besonders ans Herz gewachsen.
«Ich muss zugeben, dass ich ihn mit zusätzlichen Leckereien und Küssen verwöhnt habe», gesteht Barnett. «Er ist ein super-süsses Alpaka und mit Sicherheit unser Liebling auf der Farm.»