Starbucks-Barista trifft 18-Jährigen, dem er auf die Welt half
Ein Amerikaner traf nach 18 Jahren den Mann, der bei seiner Geburt in einem Starbucks-Shop dabei war.
Das Wichtigste in Kürze
- Vor 18 Jahren kam in einem Starbucks in Illinois (USA) ein Baby zur Welt.
- Der diensthabende Barista half der Mutter bei der Geburt auf der Toilette.
- Nun haben sich der Barista und der Teenager zum ersten Mal seit der Geburt getroffen.
Jonathan Celner kam vor 18 Jahren zur Welt. Seine Geburt schaffte es damals sogar ins Fernsehen – denn er wurde in einem Starbucks-WC geboren.
Jonathans Mutter betrat den Coffeeshop in Wilmington, Illinois, bloss mit der Absicht, eine Flasche Wasser zu kaufen. Der diensthabende Barista war Griffin Baron, damals 21 Jahre alt. Nach dem Kauf verschwand die hochschwangere Lisabeth Rohlck aufs WC.
Wenig später habe er laute Schreie aus dem Bad vernommen, schildert Baron die Situation gegenüber der US-Morgenshow «Good Morning America». Als er nachschaute, was los ist, habe er gesehen, dass bei Rohlck die Wehen eingesetzt haben.
Dann ging alles ganz schnell, bereits wenige Minuten später sei Jonathan auf die Welt gekommen, trotz der Umstände vollkommen gesund. Lisabeth und ihr Geburtshelfer verloren sich danach aus den Augen, doch Baron hat den speziellen Tag nie vergessen, sagt er.
Dank Crowdfunding wieder gefunden
Jahre später sucht er im Internet nach der Mutter und erfährt, dass sie 2012 an Krebs verstorben ist. Auch der Vater von Jonathan starb 2020, wie Griffin auf einer Crowdfunding-Seite entdeckte.
Kurzerhand hinterliess er einen Kommentar: «Ich bin der Barista, der anwesend war, als Jonathan geboren wurde, und ich würde liebend gerne mit ihm sprechen.»
Schnell führte eins zum anderen, und am 21. März konnten sich Griffin und Jonathan Celner zum ersten Mal seit der Geburt treffen. Im Starbucks, wo Celner zur Welt kam.
Auch für den nun 18-jährigen Teenager war es ein spezieller Tag. Seine Mutter habe ihm die Geschichte seiner Geburt viele Male erzählt. «Als Griffin mich kontaktierte, schloss sich der Kreis, das war cool», so Celner zu «GMA».